Das US-Marktforschungsinstitut TBR untersucht regelmäßig das Einkaufsverhalten und die Kundenzufriedenheit von US-Anwendern. Im Rahmen der jüngsten Studie für das dritte Quartal 1998 befragten die Analysten 278 IT-Manager aus Fortune-1000-Unternehmen.
Auf den ersten Blick ergeben sich gegenüber dem zweiten Quartal 1998 keine gravierenden Änderungen. Der texanische Direktanbieter Dell bleibt in allen drei Kategorien - Notebooks, Desktops und Intel-Server - die Nummer eins. Der Abstand zur Konkurrenz wird aber geringer. So konnte etwa IBM im Desktop-Segment gegenüber dem zweiten Quartal um 7,4 Prozent zulegen, während die Texaner die Zufriedenheitswerte lediglich um 2,7 Prozent zu steigern vermochten. Big Blue liegt damit in dieser Kategorie auf Platz drei, knapp hinter Hewlett-Packard (siehe Grafik Seite 1).
Im Notebook-Segment kam Compaq mit einem Zuwachs um 10,3 Prozent am stärksten voran und rückte damit auf Rang drei vor. IBM erzielte auch bei den Portables Verbesserungen um 7,4 Prozent und liegt damit nur noch knapp hinter dem Spitzenreiter Dell. Der Marktführer Toshiba konnte den TBR-Erkenntnissen zufolge die Kundenerwartungen oft nicht erfüllen und muß sich mit dem vierten Rang zufriedengeben.
Wenig Veränderungen verzeichnen die Marktforscher dagegen im Segment der Intel-Server. Dell liegt weiter in Front; IBM und Compaq legten aber überdurchschnittlich zu.