Tim van Wasen

Dell bekommt neuen Deutschlandchef

18.05.2022
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Dells erst seit Februar 2020 amtierender Deutschland-Chef Stéphane Paté verabschiedet sich in den Ruhestand. Nachfolger wird Dells Branchenspezialist Tim van Wasen.
Tim van Wasen wird ab sofort die Geschäfte von Dell Technologies in Deutschland leiten.
Tim van Wasen wird ab sofort die Geschäfte von Dell Technologies in Deutschland leiten.
Foto: Dell Technologies

Tim van Wasen übernimmt ab sofort als Geschäftsführer die Gesamtleitung von Dell Technologies in Deutschland. Das teilte der IT-Infrastrukturanbieter offiziell mit. Van Wasen verantwortete zuletzt als Vice President und General Manager Corporate Sales unter anderem das Geschäft mit Kunden aus den Bereichen Automobil, Industrie, Handel und Logistik. Davor war er für die öffentlichen Auftraggeber von Dell in Deutschland zuständig.

Van Wasen ist studierter Wirtschaftswissenschaftler und verfügt Dell zufolge über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der ITK-Branche. Der Manager kam 2013 zu dem IT-Anbieter und hatte seither verschiedene Führungspositionen inne. Er sei bestens mit dem Unternehmen vertraut, hieß es. Damit sei ein nahtloser Wechsel an der Spitze der Geschäftsführung gewährleistet.

Stéphane Paté, der bislang das Deutschlandgeschäft von Dell leitete, verabschiede sich in den wohlverdienten Ruhestand, meldete der IT-Anbieter. Paté fungierte erst seit Anfang Februar 2020 als alleiniger Deutschland-Geschäftsführer. Zuvor hatte der Manager den Bereich Enterprise Salesgeführt und gemeinsam mit Doris Albiez, die für die Sparte Commercial Sales verantwortlich zeichnete, die hiesigen Geschäfte geleitet. Nach dem Ausscheiden von Albiez übernahm Paté allein das Ruder in Deutschland.

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Dells neuer Deutschland-Chef van Wasen bezeichnet die "Diversität im Unternehmen und die konsequente Verfolgung unserer Nachhaltigkeitsziele" als wichtige Schwerpunkte seiner künftigen Arbeit. Außerdem gelte es die Position im deutschen Markt langfristig zu festigen und die Kunden dabei zu unterstützen, ihre digitale Transformation weiter zu beschleunigen.