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Debis-Schicksal entscheidet sich binnen vier Wochen

29.02.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Innerhalb der nächsten vier Wochen will Daimler-Chrysler über das Schicksal der Debis Systemhaus GmbH entscheiden. Dies gab Jürgen Schrempp, Vorstandsvorsitzender des Automobilkonzerns, gestern auf der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens in Stuttgart bekannt. Ob die IT-Konzerntochter dabei über einen Börsengang oder einen Verkauf ausgelagert werde, ließ er offen. Kaufinteressenten gebe es zur Genüge, so Schrempp weiter. Marktexperten ziehen bei einem potentiellen Verkauf des IT-Services-Bereichs unter anderem Siemens Business Services (SBS), CSC Ploenzke, Cap Gemini und IBM als Käufer in die engere Wahl (CW Infonet berichtete). Schrempp dementierte Gerüchte, wonach Klaus Mangold, Chef der Systemhaus-Mutter Debis AG, das Unternehmen verlassen wolle.