Gateway gewährleistet Unterstützung von 32 Verbindungen:

DCA baut Mikro-Mainframe-Link via 3725

03.07.1987

ALPARETTA (CWN) - Für die PC-Mainframe-Kommunikation steuert die Digital Communications Associated Inc. (DCA) ein neues Gateway bei. Die Bridge ermöglicht es Mikros in einem Token-Ring, sich über IBMs 3725-Front-end-Prozessoren an Host-Rechner anzuschließen.

Gleichzeitig präzisiert DCA jetzt in einem Statement seine Unterstützung der OSI-Standardisierung und stellt Verbesserungen seiner Irmalan Systems Network Architecture und seiner Grafik-Workstations vor.

Das neue Irmalan-Gateway in der Preislage von 395 Dollar benötigt für den Support von Workstations einen dedizierten PC, wobei theoretisch 256 Verbindungen realisiert werden können. Die Gateway-Software ist gegenwärtig aber nur auf die Unterstützung von 32 Verbindungen zugeschnitten.

Das Irmalan und seine grafischen Workstations hat DCA jetzt für die Kommunikation mit einem 3725- und einem 3174-81C-Cluster von IBM via Token-Ring gerüstet. Die Workstations können entweder als Stand-alone-Einheiten oder direkt mit den genannten Systemen oder als Client-Stationen über das neue DCA-Gateway angeschlossen werden. Ein Vorteil der Stand-alone-Lösung liegt Anbieterangaben zufolge darin, daß die Kosten für die zusätzliche Brücke entfallen und sich dadurch schnellere Antwortzeiten ergeben. Auf der anderen Seite müßte aber im Falle einer direkten Verbindung der Front-end-Prozessor je

Workstation eine Speicherkapazität von 8 KByte unterstützen. Diese Belastung entfiele beim Einsatz des Gateways.

In einem separaten Announcement wies DCA des weiteren darauf hin, daß demnächst alle eigenen Produkte unter einer Dach-Architektur zusammengefaßt werden. Damit soll einerseits der gemeinsame Zugang zu dem Netzwerk-Management-System und zum zweiten die Verbindungsmöglichkeit mit dem DV-Equipment anderer Hersteller entweder über OSI-Normen oder speziell entwickelte Verbindungsschienen - ermöglicht beziehungsweise verbessert werden.