Österreichische Post dehnt Medienverkehr aus:

Datex-P-Dienst nach Deutschland

16.06.1983

WIEN (eks) - Am 2. Mai 1983 wurde der Datex-P-Dienst mit der Bundesrepublik Deutschland aufgenommenen. Bereits seit März ist Datex-L in Betrieb.

Der Datenpaketvermittlungsdienst (Datex-P) basiert auf dem Prinzip der Speichervermittlung. Die zu übertragenden Daten werden an einen Netzknoten übertragen, dort kurzzeitig zwischengespeichert und dann eventuell über weitere Netzknoten der Zieladresse zugeleitet. Die Volumengebühr für Datex-P nach Deutschland beträgt 40 Schilling je K-Segment (1000 Blöcke zu 64 Zeichen), die Zeitgebühr 70 Groschen je Minute.

Die Verkehrsaufnahme mit Belgien, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Schweden und Spanien ist noch für heuer geplant. Bereits seit 31. März sind der Datex-L 2400-Dienst und der Telexdienst mit der Bundesrepublik in Betrieb. Die Post verrechnet für eine Minute bei 2400 Bit pro Sekunde 7,95 Schilling. Die höheren Geschwindigkeiten 4800 und 9600 bps sollen ab 1984 angeboten werden.

Informationen: Generalpostdirektion, A-1011 Wien, Postgasse 8, Tel.: 52 66 11-256