Steuerberater-Rechenzentrum setzt Expansionskurs fort:

Datev mit über 28 000 Endgeräten am Netz

13.02.1987

NÜRNBERG (CW) - Die neue Dienstleistungsstrategie der Steuerberatergenossenschaft Datev eG hat bei den Mitgliedern Anklang gefunden. Hauptsächlich wegen der Möglichkeiten des DVS-Verbundsystems installierten die Genossen im letzten Jahr über 5000 neue PCs und Terminals in den Kanzleien.

Die Datev, die als Betreiber des größten deutschen Rechenzentrums gilt, hat 1986 den Umsatz um elf Prozent auf rund 400 Millionen Mark gesteigert. Dabei stiegen vor allem die Einnahmen pro angeschlossene Kanzlei, denn die Zahl der Mitglieder wuchs weniger schnell, nämlich um 1068 auf 27 041; insgesamt gibt es rund 45 000 Steuerberater in der Bundesrepublik.

Der Anwendungstrend geht zunehmend zur Datenerfassung beim Mandanten oder in der Kanzlei, wobei ein Teil der Verarbeitung auf dem PC abgewickelt wird. Inzwischen können die Berater über 28 300 (Vorjahr: 23 300) PCs und Terminals die Hosts in Nürnberg anwählen und auf Datenbanken zugreifen beziehungsweise Daten zur Verarbeitung in einen der Datev-Hostrechner einspeisen.