MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar hat die Bundesregierung aufgefordert, sich in der EU gegen eine generelle Vorratsspeicherung von Telekommunikationsdaten zu wenden. Es müsse der Eindruck vermieden werden, als würden den Anbietern von Telekommunikationsdienstleistungen (Providern) "Hilfssheriff-Sterne" ans Revers geheftet, warnte Schaar am Dienstag in Berlin. In den USA stünden den Sicherheitsbehörden datenschutzfreundlichere und viel gezieltere Methoden zur Speicherung von Telekomdaten zur Verfügung. (dpa/tc)