Teradata Querygrid

Datenanalysen in hybriden Multi-Cloud-Infrastrukturen

25.01.2021
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Für Analysen müssen Anwender oft Daten aus verschiedenen Quellen zusammensuchen und kopieren. Das kann aufwendig und teuer werden. Teradata verspricht mit Querygrid Abhilfe.
Daten aus verschiedenen Clouds analysieren, ohne aufwendiges Hin- und Herkopieren - das verspricht Teradata mit Querygrid.
Daten aus verschiedenen Clouds analysieren, ohne aufwendiges Hin- und Herkopieren - das verspricht Teradata mit Querygrid.
Foto: chanchai howharn - shutterstock.com

Teradata hat die Funktionen seiner Analytics-Plattform Vantage für hybride Multi-Cloud-Umgebungen erweitert. Mit der neuesten Version von "Teradata Querygrid" könnten Kunden nun Daten über heterogene Technologien sowie über verschiedene Cloud Provider mit cloudnativen Funktionen hinweg analysieren. Zudem könnten Anwender auf eine Reihe zusätz­licher Datenquellen zugreifen – ob in einer einzigen Private be­ziehungsweise Public Cloud, in mehreren Clouds, lokal oder einer beliebigen Kombination.

Daten müssten für Analysen also nicht mehr kopiert und in andere Systeme transferiert werden. Der Data-Warehouse-Spezialist hat Vantage mit Querygrid für alle führenden Cloud-Plattformen zertifiziert. Darüber hinaus soll die Teradata-Plattform künftig über eine native Integra­tion mit Cloud-nativen Technolo­gien wie Google Cloud Dataproc, Azure HDInsight und Amazon EMR verfügen. Zudem erlaube ein Connector den Zugriff auf Datenquellen wie MongoDB, Amazon Redshift, Databricks Delta Lake, Apache Cassandra und Google BigQuery.

Zugriff auf viele Datenquellen

Unternehmen verlagerten ihre Dateninfrastruktur ganz oder teilweise in eine oder mehrere Clouds, stellt der Hersteller in einer Mit­teilung fest. Dadurch steige die Anzahl der verschiedenen Datenquellen und Verarbeitungs-Engines an. Für Analysen müssten Anwenderunternehmen in der Lage sein, skalierbar und parallel auf diese unterschiedlichen Datenquellen zugreifen zu können. Mit Hilfe von Querygrid könnten Betriebe auf Daten in hybriden und Multi-Cloud-Um­gebungen zugreifen und Verarbeitung sowie Analysen dorthin verlagern, wo sich die Daten be­finden, verspricht der Anbieter. Dadurch ließen sich Datenbewegungen reduzieren, Kosten senken und Abfragezeiten verkürzen. Dies sei besonders nützlich für den Zugriff auf Daten in Cloud-Umgebungen, in denen Kosten für den Datenexport anfallen.