Heterogene Betriebssysteme

Daten zwischen Linux, Windows 7 und Server 2008 R2 austauschen

26.03.2009
Von 
Jürgen Donauer war als Systemadministrator zunächst für Informix und später IBM tätig. Dann verschlug es ihn in das Rechenzentrum von Media-Saturn. Dort kümmerte er sich mitunter um die Webserver, Datenbankanbindungen und den Online-Shop. Anschließend war er als Redakteur im Bereich Linux für TecChannel tätig.

Windows Server 2008 R2 als NFS-Server

NFS aktiviert: Zuerst müssen Sie den passenden Dienst in Server 2998 R2 freischalten.
NFS aktiviert: Zuerst müssen Sie den passenden Dienst in Server 2998 R2 freischalten.

Windows Server 2008 R2 stellt einen eigenen NFS-Server-Dienst zur Verfügung. Dieser ist per Standard jedoch deaktiviert. Sie müssen die „Dienste für NFS“ daher zunächst freischalten.

Einen Ordner können Sie nun via Rechtsklick – Eigenschaften – NFS-Freigabe freigeben. Binden Sie diese Freigabe nun unter Linux ein, funktioniert das scheinbar zunächst problemlos.

mount [Name Windows Server oder IP-Adresse]:/[Freigabe] [Mountpunkt]

Sobald Sie jedoch auf das Verzeichnis zugreifen wollen, könnten Sie einen Input/Output-Fehler bekommen. Dies ist ein Berechtigungs-Problem. Der berechtigte Anwender und die zugelassene Gruppe unter Linux könnte die Nummer 4294967294 haben. Wenn Windows keine Mapping-Informationen besitzt und Sie als UID/GID -2 ankommen, weist Windows ihnen diese bizarre Berechtigungs-Nummer zu. Sie finden hierzu weitere Informationen im Blog von MSDN „Who’s 4294967294“. Abhilfe schafft zum Beispiel der Befehl chown. In unserem Fall gewährte ein chown tecchannel.tecchannel nfs Zugriff ohne Fehlermeldung.