Siemens Gesamtumsatz rückläufig:

Daten- und Informationssysteme mit beachtlichem Zuwachs

30.11.1979

MÜNCHEN (pi) - Beachtliche Zuwachsraten konnten die Unternehmensbereiche Daten- und Informationssysteme sowie Bauelemente der Siemens AG, Berlin und München, am 30. September 1979 in dem abgelaufenen Geschäftsjahr erzielen. Nach den ersten Berechnungen der Siemens AG ging der Gesamtumsatz des Unternehmens um drei Prozent auf 28,1 Milliarden Mark zurück. Aufsichtsrat und Vorstand beabsichtigen, der Hauptversammlung am 20. März 1980 wieder eine Dividende von acht Mark je 50-Mark-Aktie vorzuschlagen.

Der Auftragseingang insgesamt war nach den vorläufigen Ergebnissen der Siemens AG im abgelaufenen Geschäftsjahr um drei Prozent auf 29,9 (Vorjahr laut Geschäftsbericht: 29) Milliarden Mark gestiegen. Der Unternehmensbereich Daten- und Informationssysteme erzielte dabei einen Zuwachs von 21 Prozent gegenüber den rund 1,6 Milliarden Mark im Vorjahr, der Bereich Bauelemente ein Plus von 17 Prozent (rund 1,8 Milliarden Mark, davon externe Kunden: 1,3 Milliarden Mark im Vorjahr).

Für den dreiprozentigen Umsatzrückgang macht das Unternehmen vor allem das Iran-Geschäft der KWU (Vorjahr: 19 Prozent am Gesamtumsatz von 29 Milliarden Mark) verantwortlich. Der Bereich Daten- und Informationssysteme (vier Prozent vom Umsatz 1977/78 oder 1,43 Milliarden Mark insgesamt, davon 130 Millionen Mark interne Lieferungen) setzte 21 Prozent mehr um als im vergangenen Jahr, als der Bereich erstmals mit positivem Ergebnis abschloß, der Geschäftsbereich Bauelemente (ebenfalls vier Prozent laut Geschäftsbericht '78 oder 1,7 Milliarden Mark, davon 1,2 Milliarden Mark extern) realisierte ein Umsatzplus von 15 Prozent.