Inforex wächst aus dem Datenerfassungsbereich heraus

Dateiverwaltungs-Hardware

07.02.1975

FRANKFURT - Bei dem Firmennamen "Inforex" denkt die Branche sofort an Datenerfassung, bei einem "File Management System" an Betriebssoftware. Das soll sich ändern: mit dem neuangekündigten System 5000 baut Inforex eine neue Produkjtlinie auf, die nicht mehr im reinen Datenerfassungsbereich liegt. Der jüngste Inforex-Sproß wurde auf den Namen File-Management-System getauft, was

nach Meinung der Marketing-Leute bei Inforex die Anlage als universell einsetzbares Datei-Auskunftssystem hinreichend charakterisieren soll.

Dediziertes Datei-Auskunftssystem

Ein Blick auf die Systemarchitektur zeigt, was in dem neuen System 5000 steckt: Die Zentraleinheit, ein von Inforex entwickelter Minicomputer, hat 64 K Kernspeicher, Magnetbandeinheiten, die mit dem System 5000 einsetzbar sind, verwenden 7-Spur-Bänder bei einer Aufzeichnungsdichte von 556/800 bpi oder 9-Spur-Bänder mit 800/1600 bpi. Die mit dem System 5000 verfügbare Plattenspeicher-Kapazität beginnt bei 25 Millionen Bytes (eine Einheit) und kann bis auf 100 Millionen Bytes ausgebaut werden. Zur Grundausstattung gehört außerdem ein Bildschirm-Terminal, jedoch sind bis maximal 32 Terminals anschließbar.

Wenig Rechnen, aber 140 Dateien

Inforex sieht für den Neuling Einsatzmöglichkeiten bei Banken, Versicherungen, Verlagen Speditionen etc., - überall dort, wo große Datenbestände aufgebaut, gepflegt, geändert und ausgewertet werden müssen, ohne daß umfangreiche Verarbeitungsprozeduren (rechnen, bewerten, entscheiden) erforderlich sind: bis zu 140 Dateien mit insgesamt 100 Millionen Datensätzen können nach Angabe von Inforex bereits mit der Grundkonguration gespeichert werden.

Das Datenzugriffsrecht ist hardwaremäßig gelöst. Wie schon bei den Datensammelsystemen der Serie 5000 ist bei der 5000 die Software bereits "unter der Haube" eingebaut.

Information: Inforex GmbH, 6 Frankfurt, Rehnnbahnstr. 72-74.