Fast zwei Drittel des Umsatzes mit Terminals:

Datasaab kurz vor Break-even-point

05.06.1981

DÜSSELDORF (nw) - "Ehrgeizige Expansionspläne" hat die deutsche Tochter des seit Jahresbeginn zu Ericsson gehörenden schwedischen Computer- und Terminalherstellers Datasaab AB, Järfälla/Linköping. Bislang indes ist das schwedische Unternehmen noch bemüht, den Break-even-point zu erreichen.

Der schwedische DV-Hersteller hat seinen Umsatz 1980 auf 1,086 Milliarden skr (über 500 Millionen Mark; Vorjahr rund 400) gesteigert. Dies bedeutet ein Wachstum von 25 (Vorjahr: 27) Prozent. Der Auftragseingang wuchs um 36 Prozent. Über den Jahresfehlbetrag kann das Unternehmen, wie von der Düsseldorfer Datasaab GmbH zu erfahren war, noch keine

genauen Angaben machen. 1979 betrug er noch rund 200 Millionen skr. Doch das Ergebnis habe sich entsprechend dem Planziel entwickelt, 1982 die Gewinnschwelle zu erreichen.

Mit 35,9 (30,3) Prozent stellten Bankterminals wieder den größten Umsatzanteil; es folgten Alfaskop-Terminals, Computersysteme, Radarkontroll- und Flugleitsysteme.

Der Umsatz der deutschen Datasaab-Tochter stieg nach eigenen Angaben in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres um 40 (35) Prozent auf 12,3 Millionen Mark. Die Ericsson-Gruppe erzielte 1980 mit rund 66 000 Beschäftigten 13,7 Milliarden skr (über sechs Milliarden Mark) Umsatz.