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DataDirect bietet Mainframe-SOA mit Zip und Zap

18.10.2007
Die Progress-Sparte DataDirect hat eine neue Version ihrer Datenumwandlungs- und Access-Tools "Shadow" veröffentlicht, die SOA unterstützen und gleichzeitig MIPS sparen sollen.

"Shadow 7" von DataDirect beherrscht nun BPEL (Business Process Execution Language) in Version 2. Der Fokus des neuen Releases liegt allerdings auf der Entlastung des z-Hauptprozessors, wodurch man für weniger MIPS bezahlen muss.

IBM hat für seine System-z-Großrechner spezielle Co-Prozessoren entwickelt, mit denen man Rechenaufgaben vom Hauptprozessor wegnehmen kann. Zahlen muss der Kunde nur für die auf dem Hauptprozessor abgearbeiteten MIPS, nicht aber für die auf den Co-Prozessoren. Von denen gibt es zwei - der z Integrated Information Prozessor "zIIP" (sprich "Zip") ist für datenintensive Workloads gedacht, der z Application Assist Processor "zAAP" (sprich "Zap") für die von Applikationen.

Shadow 7 unterstützt nun Service-orientierte Architekturen, indem es XML-Verarbeitung (Parsing, Verarbeitung von SOA-Messages, SSL, Tracing, Security) auf den zIIP auslagert. BPEL hingegen kommt auf den zAAP, der sich als logischer Ort für die Orchestrierung anbietet. Die Web-Services verbleiben damit in der sakrosankten Kern-z-Umgebung und werden von dort aus abgeholt.

Eine weitere Verbesserung von Shadow 7 ist die Unterstützung für den vollen ANSI-92-SQL-Befehlssatz; bislang beherrschten die Mainframe-Tools davon nur eine Untermenge. Die neue Data-Direct-Lösung ist ab sofort erhältlich. (tc)