Business-Netbook

Datacask Jupiter 1014a Netbook vorgestellt

20.11.2009

Software-Installation und Inbetriebnahme

Software muss beim Datacask Jupiter 1014a nicht installiert werden, da das System mit vorinstalliertem Linux oder Windows daherkommt. Für Händler kann es interessant sein, beim Windows Modell Software wie Virenscanner, Firewall, Office-Suite usw. zusätzlich anzubieten. Bei Linux wird es jedoch schwierig, da man sich hier mit dem Paketmanager und den entsprechenden Paketabhängigkeiten gut auskennen muss. Knoppix ist da nicht so einfach wie ein Suse oder Ubuntu Linux. Wer sich aber die Zeit nimmt, kann für den eigenen Kunden externe Debian Pakete einbinden. Für den normalen Office-Einsatz ist dies aber nicht nötig, da das System eine Menge Software in den vier Reitern Internet, Arbeiten, Lernen und Spielen enthält. Unter Internet gibt es den Webbrowser Firefox und den Mail-Client Thunderbird, auch wenn diese unter Knoppix anders heißen. Pidgin ist eine interessante OpenSource Alternative für Instant Messaging und unterstützt die verschiedensten Netzwerke wie ICQ, MSN, Yahoo, Google, Jabber, Aim, Novell Groupwis
e usw., ist zudem ein schlankes Messaging-Programm und frei von Werbeeinblendungen.

Mit Softphone ist ein SIP-Client vorhanden, über die ekiga.net Webseite kann man sich seine eigene SIP Nummer generieren lassen. Unter Arbeiten ist die komplette Suite von OpenOffice.org enthalten mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Zeichnungstool, Datenbankverwaltung, Grafikprogramme wie Gimp und ein schlanker PDF-Reader. Unter Lernen gibt es eine Fülle an Lernprogramme, die wohl eher für Kleinkinder gedacht sind und weniger mit dem Business Einsatz zu tun haben. Unter Spiele ist eine große Anzahl an kleineren Games für Unterwegs zu finden - den guten Audioplayer Amarok und die Webcam-Software. Unter Konfiguration findet sich die Steuerung für die Desktop Effekte von Compiz Fusion, LAN und WLAN Konfiguration sowie die Debian Paketverwaltung, die man aber nur mit Linux-Kenntnissen bedienen sollte um das System nicht zu zerschießen.

Zu Compiz sollten noch die interessantesten Features wie die mehrfachen virtuellen Desktops, die Cube Rotation oder die Exposé Funktion erwähnt werden, die alle offenen Fenster auf einmal anzeigt. Diese Gags können die Arbeit erleichtern, wobei der Kunde entsprechende Tastenkombinationen erlernen muss und dies dann wohl eher nur Freaks einsetzen werden.