Data-Warehousing

08.12.1995

Ein Data-Warehouse ist in der Regel eine zusaetzliche Datenbank, in der neben operativen und historischen Geschaeftsdaten Informationen aus externen Quellen abgespeichert sind (vgl. die Beitraege auf den Seiten 17 bis 20). Ueber ergaenzende Abfrage-Tools soll das Unternehmens-Management damit in die Lage versetzt werden, sich bisher nur aufwendig oder gar nicht zugaengliche Informationen fuer wettbewerbsrelevante Entscheidungen zu verschaffen. Quasi auf Knopfdruck, so das Versprechen der Anbieter, erhaelt zum Beispiel der Marketing-Leiter eines europaweit agierenden Unternehmens die Umsatzzahlen fuer ein bestimmtes Produkt aufgeschluesselt nach Regionen und Zielgruppen.

Ein wesentlicher Nachteil dieser Systeme ist jedoch, dass sie sich rasch zu Datenbanken in GB- oder TB-Groesse auswachsen. Um unter solchen Umstaenden akzeptable Antwortzeiten zu gewaehrleisten, ist teure Hochleistungs-Hard- und -Software erforderlich. Zudem sind bei dem noch neuen Verfahren einige technische und organisatorische Probleme noch ungeloest. Das gilt insbesondere fuer die sogenannten Metadaten, die saemtliche Informationsfluesse steuern sollen.