Analysten hatten sich nach der zum 12. Oktober abgeschlossenen Akquisition unzufrieden mit der Informationspolitik EMCs gezeigt. Insbesondere die finanziellen Auswirkungen auf das Ergebnis des Speicherspezialisten seien unklar geblieben.
Der Hersteller legte daraufhin offenbar die Karten auf den Tisch. Für das zum 31. Dezember abzuschließende vierte Quartal werde man durch den Zukauf bedingte außerordentliche Aufwendungen in Höhe von mehr als 100 Millionen Dollar verbuchen, erklärten Firmenvertreter nun. Diese entstünden unter anderem durch Transaktionskosten sowie durch Stellenstreichungen. Damit einhergehend werde sich der Gewinn pro Aktie für diese Periode um zwei Cent verringern. US-Finanzexperten hatten ursprünglich mit einem Profit je Anteilschein von 32 Cent gerechnet.
EMC meldete für das zum 30. September beendete dritte Quartal einen Gewinn von 309,5 Millionen Dollar oder 29 Cent pro Aktie. Der Umsatz lag bei 1,33 Milliarden Dollar. Im Finanzjahr 2000 könne Data Generals Speichergeschäft mit rund 600 Millionen Dollar zu den Einnahmen EMCs beitragen, erklärte Firmenchef Michael Ruettgers. Insgesamt sei mit einem Umsatzwachstum von rund 25 Prozent zu rechnen.