Best of Open Source 2011

Data Center- und Cloud-Software

14.09.2011
Von 
Alexander Dreyßig betreut als Senior Portal Manager die Online-Angebote von Computerwoche, CSO und TecChannel. 
Lesen Sie, wer bei den diesjährigen "Best of Open Source Software Awards" im Bereich Data Center- und Cloud-Software punkten konnte.

Viele Unternehmen arbeiten beim Aufbau von Private Clouds, bei der Daten-Integration und Virtualisierung inzwischen mit Open-Source-Produkten. Unsere Schwesterpublikation Infoworld hat auch dieses Jahr wieder die besten Open-Source-Lösungen aus diesem Bereich gekürt. Lesen Sie auf, wer es dieses Jahr aufs Treppchen geschafft hat.

Eine schnelle Zusammenfassung bietet unsere Bilderstrecke:

Eucalyptus und OpenStack

Foto: Infoworld

Viele Entwickler würden gerne dem Lockruf der Cloud folgen, sind jedoch an ihre bestehende Data Center-Infrastruktur gebunden. So verlockend der Ruf der Cloud auch sein mag, bleibt doch immer die Angst vor dem resultierenden Kontrollverlust.

Wenn wir nicht zur Cloud kommen, muss die Cloud eben zu uns kommen. So denken viele und holen die Wolke einfach ins bestehende Rechenzentrum. Eine sehr gute Option hierfür bieten die quelloffenen Lösungen Eucalyptus und OpenStack.

Eucalyptus erlaubt es viele der Features von Amazons EC2 auf der eigenen Hardware umzusetzen. OpenStack wiederum besteht aus einer Code-Sammlung, die den Betrieb einer Rackspace-ähnlichen Cloud auf der eigenen Data Center Infrastruktur ermöglicht.

Beide Lösungen haben ihre Vorteile. Eucalyptus ist momentan weiter entwickelt. Leider ist hier nur der Kern quelloffen. Viel der Features, die es OpenStack vorraus hat, sind jedoch proprietär. OpenStack hingegen ist komplett quelloffen und wird unter anderem von Citrix, Dell, Cisco und HP unterstützt.