Im Notfall

Das Windows Recovery Pack 2014

07.09.2014
Von Thorsten Eggeling

Google Chrome auf Standard zurücksetzen

Auch Googles Browser Chrome lässt sich auf die Einstellungen nach einer frischen Installation zurücksetzen. Dazu gehen Sie im Chrome-Fenster rechts oben im Chrome-Menü auf „Einstellungen“. Klicken Sie unten im Fenster auf „Erweiterte Einstellungen anzeigen“ und dann – ebenfalls ganz unten – auf „Browsereinstellungen zurücksetzen“. Nach einem Klick auf „Zurücksetzen“ stellt Chrome die Standardeinstellungen wieder her. Ihre gespeicherten Lesezeichen und Passwörter werden dabei nicht gelöscht oder verändert.

In Microsoft Word sind Add-Ins häufig die Quelle für Fehlfunktionen. Sollte das Programm nicht mehr starten, lassen sich die Erweiterungen auch im abgesicherten Modus deaktivieren.
In Microsoft Word sind Add-Ins häufig die Quelle für Fehlfunktionen. Sollte das Programm nicht mehr starten, lassen sich die Erweiterungen auch im abgesicherten Modus deaktivieren.

Recovery für Microsoft Word und Excel

Erscheinen beim Start von Microsofts Word Fehlermeldungen, unerwünschte Formatierungen, Symbolleisten und Menüeinträge, so liegt dies in den meisten Fällen an der Dokumentvorlage. Wenn Sie diese löschen oder umbenennen, startet Word wieder mit einer sauberen Standardvorlage. Bis einschließlich Word 2003 heißt diese Datei Normal.DOT, seit Word 2007 Normal.DOTM. Sie finden diese Datei im Ordner „%appdata%\Microsoft\ Vorlagen“ oder unter „%appdata%\Microsoft\ Templates“. Diese Pfade können Sie direkt in der Adresszeile des Windows Explorers eingeben. Beenden Sie Word, benennen Sie die DOT beziehungsweise DOTM-Datei um und starten Sie Word neu.

Danach können Sie in Word ab 2007 über „Entwicklertools à Dokumentvorlage“ und die Schaltfläche „Organisieren“ Elemente aus der umbenannten DOTM-Datei wieder in die Normal.DOTM kopieren. Bei Word 2003 gehen Sie auf „Extras à Vorlagen und Add-Ins“ und klicken auf „Organisieren“. In den meisten Fällen sind die Programme der neueren Office-Versionen ab 2007 in der Lage, Probleme beim Start selbst zu erkennen und zu beseitigen. Dabei gehen Sie automatisch in einen abgesicherten Modus und führen Reparaturen durch. Sie können den abgesicherten Modus auch selbst einleiten, indem Sie das gewünschte Office-Programm über das Startmenü bei gedrückter Strg-Taste starten.

In diesem Modus laden die Programme keine Erweiterungen („Add-Ins“). Sollte dabei kein Fehler mehr auftreten, gehen Sie beispielsweise in Word 2010 auf „Datei à Optionen“ und dann auf „Add-Ins“. Wählen Sie hinter „Verwalten“ einen Add-In-Typ, etwa „COM-Add-Ins“, und klicken Sie auf „Gehe zu...“. Entfernen Sie das Häkchen vor einFem Add-In, klicken Sie auf „OK“, und starten Sie Word neu. Wiederholen Sie das für alle Add-Ins, bis das Problem behoben ist.



Word Einstellungen zurücksetzen: Auch bei einer Word-Neuinstallation bleiben viele Einstellungen in der Registry erhalten. Sind diese fehlerhaft, tritt daher das Problem weiterhin auf. In diesem Fall löschen Sie die Registry- Einträge, oder Sie benennen sie testweise um. Beenden Sie Word, drücken Sie Win-R, geben Sie regedit ein, und klicken Sie auf „OK“. Gehen Sie beispielsweise für Word 2010 auf „Hkey_Current_User\Software\Microsoft\Office\ 14.0\Word“. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Data“, wählen Sie im Kontextmenü „Umbenennen“ und tippen Sie Data. bak ein. Entsprechend verfahren Sie mit dem Schlüssel „Options“. Starten Sie Word neu. Benutzerdefinierte Word-Einstellungen müssen Sie danach erneut festlegen.

Bei Problemen mit Excel gehen Sie ähnlich vor. Hier benennen Sie den Schlüssel „Hkey_Current_ User\Software\Microsoft\Office\XX.0\Excel“ um . Für „XX.0“ setzen Sie die Versionsnummer von Excel ein, etwa „14.0“ für Excel 2010.