Das verteilte relationale Datenbank-Management-System "Oracle" der Oracle Deutschland GmbH, Stuttgart, ist jetzt auch auf Mikrocomputern verfügbar, die unter dem Betriebssystem "SCO-Xenix 286" laufen. Die auf Xenix abgestimmte Version besteht aus Oracle

06.11.1987

Das verteilte relationale Datenbank-Management-System "Oracle" der Oracle Deutschland GmbH, Stuttgart, ist jetzt auch auf Mikrocomputern verfügbar, die unter dem Betriebssystem "SCO-Xenix 286" laufen. Die auf Xenix abgestimmte Version besteht aus Oracle 5.1 sowie den Software-Tools SQL-Plus, SQL-Forms, Pro-C, SQL-Report und SQL-Net TCP/IP.

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Die exklusivem Vertriebsrechte für die Schweiz vergab, kürzlich die in Kalifornien beheimatete Pick Systems Inc. an die Avatech AG, Zürich. Die Vereinbarung bezieht sich auf alle Software-Versionen für PC- und PS/2-Systeme. Avatech vertreibt in Europa für Pick-Anwendungen ferner den 4GL-Generator "System Builder".

Unter der Bezeichnung "FRX2700" stellt die S.E.E.P. GmbH, Röttenbach, ihr neues Software-Interface vor. Es läuft auf den IBM-Rechnern 43XX oder 30XX unter VM/SP oder MVS und ermöglicht die Ausgabe von DCF- und GDDM-Files auf den Xerox-Druckern 4045, 2700 sowie 3700. DFC" ist ein IBM-Ständardpaket für die Textverarbeitung und zum Erstellen von Dokumenten. Bei dem IBM-Produkt "GDDM" handelt es sich um ein Softwarepaket, das Grafiken und Texte interaktiv am Bildschirm oder in Batch-Verarbeitung erstellt. Laut Herstellerangaben ist es mit "FRX2700" möglich, die in "GDDM" erstellten Grafiken in "DCF"-Dokumente einzubinden.

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Massen-Daten-Erfassung auf Rechnern der XT- und AT-Klasse ermöglicht das neue Softwarepaket "Profi-DE" der Nett Datenerfassung, Köln. Neben Einrichtungen für die Stapel-Erfassung und -Prüfung umfaßt das Programm ferner einen Format-Generator, einen Keybord-Konfigurator und entsprechende Supervisor-Module.

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Unter der Bezeichnung "Pro-C" stellt die britische Alliance Marketing, Northampton, ihren neuen Programmgenerator für die Programmiersprache "C" vor. Die Zugriffssicherung auf Datei- und Datensatzebene erfolgt automatisch. Neben MS-DOS und Xenix läuft "Pro-C" auch unter Unix-System V, Concurrent-DOS und QNX.

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Für die Bereiche Information Resource Management und Software Engineering kündigte die Manager Software Products GmbH (MSP), Pinneberg, ihre neuen Versionen der Dictionary-gesteuerten Software-Tools an. So wurde beispielsweise das Kommunikations- und Dictionary-System "Controlmanager" Release 2.0 mit einer umfangreicheren Prozedursprache und einer neuen Statuskomponente ausgestattet. "Datamanager" Release 6.0 unterstützt jetzt auch die Datenbanksysteme DB2, SQL/DS und IDMS/R. Version 3.0 von "Designmanager" ist nun laut Hersteller vollständig in "Controlmanager" integriert. In die Produktpalette hinzugekommen ist "Dictionarymanager" Version 1.0, das die Definition von Übersetzungsregeln zur Überführung von MSP-Dictionary-Einträgen in andere Dictionaries erlaubt. Neu entwickelt wurde auch "Sourcemanager", das. Cobol-Programme einschließlich Datenbankzugriffen wie DB2 und IMS generiert.

Um die Produktivität bei der Ada-Software-Entwicklung zu steigern unterzeichneten kürzlich die General Electric Co. und die Cadre Technologie Inc. ein Entwicklungs- und Marketingabkommen. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen bis Anfang 1988 einen "Werkzeugkasten" für Ada entwickeln, der aus den Softwareentwicklungs-Tools von GE und den CASE-Tools von Cadre mit der Bezeichnung "Teamwork" zusammengesetzt ist. Das neue Produkt besteht aus einem grafischen Entwicklungseditor (Buhr Editor), der mit einem Ada-Code-Generator, einem Syntax-orientierten Editor und einem Ada-Interpreter verbunden ist. Die Tools können nach Angaben der Hersteller auf verschiedenen Workstations wie den Rechnern von Apollo, DEC, Hewlett-Packard, IBM und Sun eingesetzt werden.

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Auch für PCs, Workstations und Minicomputer von Hewlett-Packard ist nun das verteilte relationale Datenbank-Management-System "Ingres" der Relational Technology GmbH, Frankfurt, verfügbar. Im einzelnen handelt es sich um die Rechner HP Vectra PC, HP 9000 Serie 300 und die Minicomputer HP 9000 Serie 800 mit der "HP-Precision Architecture". Zugleich wurde die "Advance-Net"-Fähigkeit der HP-Rechner durch "Ingres/Net" erweitert. Diese Netzwerkkomponente erlaubt den verteilten Zugriff auf Datenbanken in einem Rechnernetz.

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Anwender des Büroinformationssystems "All-in-One" können nun auch Präsentationsgrafiken erstellen. So ist seit kurzem das Grafikpaket "PicSure Plus" der Precision Visuals (PVI) GmbH, Frankfurt, in die DEC-Software integriert; aufgerufen wird die Grafiksoftware aus dem All-in-One-Menü. Zusätzlich hat PVI in Zusammenarbeit mit DEC eine deutsche Menüführung entwickelt.