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Das saubere Dutzend - die Gewinner 2009

14.12.2009
Von 
Heinrich Vaske ist Editorial Director a.D. von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO.

Heidelberger Druckmaschinen

Viel zu lachen hatten sie bei der Heidelberger Druckmaschinen AG 2009 wahrlich nicht. Restrukturierungen, Massenentlassungen, Wirtschafts- und Strukturkrise sind die Schlagworte, die den Verlauf des Geschäftsjahres 2009 kennzeichnen. Umso besser, dass die IT-Abteilung weiß, was sie tut. Das Unternehmen gewann den von Intel, COMPUTERWOCHE und CIO Magazin vergebenen "Best of IT Solutions Award 2009", der in diesem Jahr besonders energieeffizienten IT-Shops zuerkannt wurde. In der Laudatio hob Intel-Chef Hannes Schwaderer hervor, bei Heidelberger Druck seien Aspekte der Nachhaltigkeit tief in der Unternehmensstrategie verwurzelt. Das wirke sich in der gesamten IT-Infrastruktur aus - vom Rechenzentrums-Equipment über die Netzwerke bis hin zu den Arbeitsplatzrechnern.

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Jeff Bezos

So lange ist es noch gar nicht her, da war Jeff Bezos, Gründer und CEO von Amazon.com, in der Redaktion der COMPUTERWOCHE zu Gast und versuchte sein Geschäftsmodell zu erklären. So richtig glaubte niemand an seine Visionen - die großen Versandhändler, so die vorherrschende Meinung, würden den E-Commerce dominieren. Ein Startup mit Fokus auf das Internet und einem Geschäftsmodell auf Pump schien keine Chance zu haben. Falsch gedacht. Während der Katalog-Riese Quelle heute insolvent ist, auch weil er den Internet-Handel nie in den Griff bekam, jagt Amazon von einem Erfolg zum nächsten.

Der Web-Pionier hat nicht nur sein Angebotsportfolio ständig ausgebaut, er war auch erfolgreich auf neuen Experimentierfeldern unterwegs. So ist das Lesegerät für elektronische Bücher "Kindle" heute der bestverkaufte Artikel des US-Konzerns. Ganz nebenbei bastelt Amazon weiter an seiner Infrastruktur für das Cloud Computing und bietet mit den Diensten S3 und EC2 Speicher- und Rechenkapazitäten im Web an - mit rasant steigender Kundenresonanz. Je nach Datenmenge und Rechenbedarf können Anwender dort die Speicher- und Rechenkapazität beziehen, die sie brauchen.

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