Bildqualität erhöhen

Das perfekte Bild - So veredeln Sie Ihr Display

19.01.2013
Von Heinrich Puju
Monitor auspacken, einstecken – und fertig. Mehr braucht es nicht für die Installation. Dabei kann sich mit einer Kalibrierung die Bildqualität nochmals erheblich verbessern.

Die simple Plug and Play-Installtion reicht für den Alltagsgebraucht eines Monitors völlig aus. Besser ist es allerdings, den Monitor zusätzlich zu kalibrieren. So wird der Vorgang genannt, den Bildschirm optimal für die Darstellung von Text und Fotos an das System anzupassen. Schriften sind danach gestochen scharf, Fotos erscheinen in natürlichen Farben. Dank des Kalibrierungsassistenten von Windows brauchen Sie dafür nur wenige Mausklicks.

Kalibrierungsassistenten starten:

Die Helligkeit regeln Sie direkt am Monitor – und zwar so, dass Hemd und Anzug im Beispielbild zu unterscheiden sind.
Die Helligkeit regeln Sie direkt am Monitor – und zwar so, dass Hemd und Anzug im Beispielbild zu unterscheiden sind.

Damit Farben, Helligkeit und Kontrast des Bildschirms optimal an das Umgebungslicht angepasst werden, klicken Sie auf die Windows-Schaltfläche, geben ins Suchfeld des Startmenüs den Befehl dccw.exe ein und drücken die Eingabetaste. Oder Sie klicken mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Windows-Desktops und wählen im Menü „Anpassen“. In der linken Spalte des Dialogfensters klicken Sie auf „Anzeige“ und dann auf „Farbe kalibrieren“. Wenn eine Sicherheitswarnung erfolgt, bestätigen Sie sie mit „Ja“.

Monitor kalibrieren:

Im Beispiel „Gamma OK“ zeigt der Kalibrierungsassistent die optimale Einstellung.
Im Beispiel „Gamma OK“ zeigt der Kalibrierungsassistent die optimale Einstellung.

Der Kalibrierungsassistent führt Sie in drei Schritten zur perfekten Monitoreinstellung. Im ersten geht es um den Gammawert, der die Beziehung zwischen den Rot-, Grün- und Blauwerten definiert. Im Beispielbild „Gamma OK“ zeigt der Assistent, wie das nachfolgende Testbild aussehen muss. Nach einem Klick auf „Weiter“ stellen Sie das Testbild so ein, dass es dem „Gamma OK“-Beispiel entspricht. Auf die gleiche Weise passen Sie anschließend die Helligkeit und danach den Kontrast des Bildschirms an – diesmal aber nicht über die Regler des Assistenten, sondern direkt über die Helligkeitsregelung am Monitor. Im letzten Schritt geht es um den Farbausgleich zur Darstellung von Grautönen.

Schriften optimieren:

Um auch die Darstellung von Schriften zu optimieren, kreuzen Sie im letzten Fenster des Assistenten die Option „ClearType Tuner starten“ an und klicken erst dann auf „Fertig stellen“. Damit starten Sie den Assistenten zur Verbesserung der Lesbarkeit von Text. Der Assistent zeigt in vier Schritten unterschiedliche Textproben. Indem Sie jeweils auf das Textbeispiel klicken, das am besten lesbar ist, stellen Sie Windows so ein, dass Menübefehle oder Texte in E-Mails und Textdokumenten gestochen scharf dargestellt werden.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.