Supportkosten senken

Das müssen Sie über Softwarewartung wissen

08.12.2009
Von 
Vice President Software & SaaS Markets PAC Germany

Vier Tipps für die richtige Softwarewartung

  • Ab wann tickt die Wartungsuhr: Wenn der Anwender nichts anderes verhandelt, beginnt die Wartung mit dem Projektstart. Somit zahlt der Kunde Gebühren, obwohl noch keine oder nur wenige Programme genutzt werden. Unter Umständen vergehen aber zwischen Projektbeginn und Live-Betrieb zwölf Monate. Solche Aspekte sollten Firmen beim Kauf der Software mit dem Anbieter verhandeln.

  • Wartung und Nutzerzahl: Oft nutzen nicht alle Anwender die Lösung sofort. Erwirbt ein Unternehmen eine Software für 100 Anwender, berappt es für diese Lizenzen den vollen Wartungspreis, auch wenn am Anfang der Einführung gerade einmal zehn Mitarbeiter die Software verwenden. Auch diese Umstände sollten Firmen bei der Verhandlung berücksichtigen.

  • Wartungserhöhung und Wartung über Partner: Manche Softwarehäuser erhöhen die Wartung für ältere Software-Releases, um den Kunden zu bewegen, auf die aktuelle Version zu wechseln. Mitunter hat beim Thema Wartung auch der Softwarepartner mitzureden. Der Softwarehersteller gibt einen Grundpreis für die Maintenance vor, der Partner kann für die Wartung eines Branchenpakets, mit dem Standardsoftware ausgerollt wird, eine zusätzliche Gebühr verlangen.

  • Die Wartung ist verhandelbar: In der Regel berechnet sich die Softwarewartung nach dem Lizenzpreis. Wichtig ist hier die Berechnungsgrundlage: der Listenpreis oder der tatsächliche Kaufpreis. Auch hier lässt sich einiges verhandeln. Anbieter sind bei den Lizenzpreisen zu Zugeständnissen bereit. Wer ein Schnäppchen beim Lizenzvertrag macht, hat natürlich wenig Lust, die Wartungsgebühr auf Grundlage der Preisliste zu zahlen.