Betriebsdaten-Erfassung nach Baukastenprinzip

Das modular aufgebaute System von Inca zieht ein Info-Netz über die Fertigungsdaten

06.11.1992

MÜNCHEN (CW) - Ein BDE-Programmpaket nach dem Baukastenprinzip zeigte die Inca - Industrielle Computersysteme GmbH, Aschheim, erstmals auf der Münchner Herbstmesse. Der Titel "Inca-i3" steht für ein integriertes industrielles Informationssystem.

Inca-i3 besteht aus mehreren Modulen, die sich nach Bedarf und Tiefe der Anforderungen zusammenstellen lassen. Grundlage für ein BDE-Terminalnetzwerk von Inca ist "i3-Kern", ein Programmpaket, das die Dialogfunktionen, die Kommunikationsprogramme und die Bibliothek "i3-LIB" enthält. "i3-APL" ist das Kernstück im Rückmeldewesen und zugleich Schnittstelle für die Kombination aller weiteren Module.

Der auftragsbezogenen Fertigung dient das Modul "i3-AUF". Es sorgt dafür, Ist-Zeiten und Stückzahlen arbeitsgangbezogen am BDE-Terminal zu erfassen und rückzumelden. Ein übergeordnetes System kann Vorgaben wie Auftrags- und Arbeitsgangdaten sowie Arbeitsvorschriften übernehmen und dem Verantwortlichen zur Verfügung stellen.

"i3-P" bietet die Möglichkeit, lohnrelevante Leistungsdaten personenbezogen zu ermitteln und vorzuverarbeiten. Diese Daten lassen sich an Lohnsysteme, zum Beispiel "Paisy" oder "SAPRP", übergeben.

Weitere Module wie "i3-ZUK" für die Zutrittskontrolle und "i3-DNC" zur Maschinensteuerung sind in Vorbereitung Inca-i3 läuft derzeit auf VAX-Rechnern unter VMS und soll bis Mitte 1993 auch unter Unix verfügbar sein.