Hardware-Grundlagen

Das Mainboard Bild für Bild erklärt

01.02.2013
Von Friedrich Stiemer

Speicher - Die SATA-Anschlüsse

Die internen Schnittstellen für die Datenübertragung.
Die internen Schnittstellen für die Datenübertragung.

SATA (Serial Advanced Attachment) ist ein Datenübertragungsstandard zwischen Speichermedien oder Laufwerken und dem Prozessor. Hier schließen Sie Festplatten, SSDs und optische Laufwerke an, um die Datenübertragung zu gewährleisten. Standard ist mittlerweile die dritte SATA-Version, die theoretisch 300 MB pro Sekunde übertragen kann. Der Vorteil ist die Abwärtskompatibilität, da Sie auch Medien anschließen können, die die älteren SATA-Standards unterstützen. Dabei gehen allerdings die Datenraten etwas in die Knie und eventuelle Fehler sind nicht ausgeschlossen.

1. Teil des Chipsatzes - die Southbridge

Regelt den Datenverkehr der Schnittstellen.
Regelt den Datenverkehr der Schnittstellen.

Die Southbridge ist ein Chip, der sich in der Nähe der PCI-Steckplätze befindet. Er dient dazu, den Datenverkehr zwischen den Steckkarten und Schnittstellen herzustellen und zu kontrollieren. Auf dem Chip befindet sich ein Kühlkörper, um die entstehende Wärme abzuleiten.

2. Teil des Chipsatzes - die Northbridge

Zuständig für Highspeed-Datenströme.
Zuständig für Highspeed-Datenströme.

Die Northbridge ist für den High-Speed-Datenverkehr von CPU und Arbeitsspeicher zuständig und befindet sich deshalb in unmittelbarer Nähre zum Prozessor. Hier schickt das System die größten und schnellsten Datenmengen hin und her. Mittlerweile haben aber viele CPUs (seit 2000 in AMDs Athlon 64 und Intels Core i7) bereits eine Komponente integriert, die die Aufgaben der Northbridge übernimmt und damit einen gesonderten Chip auf der Hauptplatine obsolet macht. Dadurch steigt unter anderem auch die Übertragungsgeschwindigkeit. Wie auch bei der Southbridge sitzt auf dem Chip ein Kühlkörper.