Tastatur und Schreibgefühl
Als sehr gelungen lässt sich die virtuelle Tastatur beim TouchPad mit webOS 3.0 bezeichnen. Das Schreiben funktioniert flüssig, Buchstaben werden kaum "verschluckt". Die Tasten sind in einem leichten 3-D-Effekt gehalten, Anschlage sind so auch optisch gut sichtbar. Besonders gefällt der numerische Zahlenreich über den Buchstaben - wie bei einer Desktop-Tastatur. So entfällt das lästige Layout-Wechseln des Keyboards zwischen Buchstaben und Zahlen.
Im Querformat geht die Tastatur über die komplette Bildschirmbreite und nimmt fast die Hälfte der Displayhöhe ein. Nach Empfinden des Autors lässt sich damit schnell und präzise schreiben, wenn das Ganze mit zwei bis vier Fingern erfolgt. Beim Halten des TouchPads mit den Händen fällt das Tippen nur mit den beiden Daumen bei den innen liegenden Tasten noch befriedigend aus - man erreicht sie einigermaßen gut. Bei einem Galaxy Tab 10.1 mit 16:10-Formfaktor funktioniert das nicht mehr.
Im Hochformat belegt die Tastatur ungefähr das untere Drittel des Bildschirms. Durch die reduzierte Tastengröße geht man jetzt primär zum Zweifingertippsystem über. Tippgeschwindigkeit und Treffsicherheit nehmen gegenüber dem Querformat zwar ab, es funktioniert aber immer noch gut. Zum Schreiben von Texten kann auf dem HP-TouchPad die vorinstallierte Office-Suite QuickOffice verwendet werden.