Das Fazit von Facit:OEM und Kollaflex

18.04.1975

DÜSSELDORF - Facit stellt als Messeneuheiten den Matrix-Drucker 4554 und den Converter 4275 vor; beide Geräte wurden erst kürzlich angekündigt.

Der Converter Facit 4275 ist modular aufgebaut und kann sowohl eine bestehende EDV-Anlage ergänzen als auch - und das dürfte insbesondere Systemhäuser interessieren - Baustein für Neuanlagen sein. Kernstück des Systems, das zur Konvertierung von Lochstreifen, Magnetbandkassetten, Floppy Disks und Cartridge-Platten auf computerkompatibles Magnetband (7- oder 9-Spur, 800 oder 1600 bpi) eingesetzt werden kann, ist ein Microcomputer.

Die Konvertierungsarbeiten erleichtert ein Kassettenwechsler (Modellbezeichnung Facit 4206), der dem Converter bis zu 20 Kassetten automatisch zuführt.

Geräuscharmut und eine Geschwindigkeit von 60 Zeichen/Sec. zeichnen den Matrix-Drucker 4554 aus. Die 5 x 7-Matrix ermöglicht die Wiedergabe von maximal 64 Zeichen. Nach Angaben des Herstellers soll auch der letzte Durchschlag einer Endlosliste (bis zu vier Kopien sind möglich) ein klares Schriftbild haben.

Die Interface-Elektronik besteht aus zwei seriellen Schnittstellen (V 24 und Teletype) sowie einer Parallel-Schnittstelle (SP-1) und ermöglicht den Anschluß des neuen Facit-Druckers an nahezu alle auf dem Markt befindlichen EDV-Anlagen.

Außerdem zeigt Facit in Hannover ein Gleitzeiterfassungssystem mit der Bezeichnung Kollaflex. Es handelt sich um ein kompaktes Computer-System, das aus einer Zentraleinheit mit Datenregistrierung und -sicherung auf Magnetbandkassette, einem Masterterminal sowie einem Zeilendrucker für die Protokollierung der Zeitdaten besteht.

Über Telefonleitungen sind bis zu 16 Terminals anschIießbar. Kollaflex berücksichtigt alle Arbeitsvarianten und Überstundenregelungen. Die auf Magnetband-Kassette oder Lochstreifen erfaßten Zeitdaten stehen der EDV-Abteilung für die Lohn- und Gehaltsabrechnung zur Verfügung. (pi)

Information: Facit GmbH 4000 Düsseldorf, Postfach 3008. In Hannover: Halle 1 CeBIT , Stand B 5103/5203