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Infrastruktur-Outsourcing

Das eigene RZ - ein Auslaufmodell?

30.09.2012
Von 
Holger Eriksdotter ist freier Journalist in Hamburg.

Fachkräftemangel treibt Outsourcing

Foto: Savvis/Vanson Bourne 2012

In allen Regionen werden neben der Kostenersparnis weitere Vorteile wie verbesserte Agilität, geringere Abhängigkeit von Legacy-Systemen, die Umwandlung von Kapital-Investment in operative Kosten sowie größere Transparenz bei den IT-Ausgaben genannt. Für fast 30 Prozent der Unternehmen spielt der Mangel an qualifizierten IT-Fachleuten bei der Entscheidung für Infrastruktur-Outsourcing eine Rolle. In Deutschland liegt dieser Anteil sogar noch höher.

„Auch wenn es nicht überraschend ist, fällt als Ergebnis der Studie besonders ins Auge, dass Deutschland im Vergleich mit den anderen untersuchten Ländern besonders unter einem IT-Fachkräftemangel leidet“, kommentiert Savvis-Manager Badoux. So gaben hier 35 Prozent der deutschen Unternehmen an, dass sie der Mangel an qualifizierten IT-Fachkräften zum Outsourcing ihrer Infrastruktur veranlassen würde.

Die Palette der gewünschten Dienstleistungen deckt dabei das gesamte Feld der Infastruktur-Landschaft ab. Von der temporären Anmietung von Hardware-Ressourcen und Hybrid-Architekturen aus eigenen und fremden RZ-Leistungen, über Utility-Computing und Application Hosting bis hin zu Public und Private Cloud-Modellen reicht das Spektrum an Services, die Unternehmen an den Outsourcing-Provider auslagern wollen. Dabei würden 82 Prozent der befragten IT-Entscheider in Deutschland einen Outsourcing-Anbieter mit einer möglichst breiten Angebotspalette bevorzugen, der sowohl das Outsourcing der Applikationen als auch der Infrastruktur anbieten kann.