Das DOS-Tuning-Programm RTP (Resident Transient Phase) des Nürnberger Softwarehauses "infosoft" wird jetzt mit einigen Erweiterungen ausgeliefert. RTP-Release 2.0 kann auch die bei CPUs mit Bildschirmkonsolen sehr häufig benötigten Bildschirmtransients "

03.03.1978

Das DOS-Tuning-Programm RTP (Resident Transient Phase) des Nürnberger Softwarehauses "infosoft" wird jetzt mit einigen Erweiterungen ausgeliefert. RTP-Release 2.0 kann auch die bei CPUs mit Bildschirmkonsolen sehr häufig benötigten Bildschirmtransients "$$BCRT.." im Hauptspeicher resident machen und damit - so "infosoft" - die Operator-System-Korrespondenz wesentlich schneller machen. Ferner wurde Anwendern mit wenig Hauptspeicher die Möglichkeit geschaffen, Transients sowohl zusätzlich als auch ausschließlich in die SVA zu laden, da dabei kein zusätzlicher Hauptspeicherbedarf auftritt. Um die Effizienz des Tuning-Systems besser messen zu können, wurden außerdem noch die RTP-Auswertungen erweitert und verbessert.

Zu Performance-Verbesserungen im DOS VS-Betriebssystem führen nach Meinung des Frankfurter Systemsoftwarehauses Hübner & Mergard die Erweiterungen seiner Band/Plattenverwaltungssysteme "Dfast/Tfast". So seien im neuen "Dfast"-Release Funktionen wie Pool-Balancing, Band-/Plattenunabhängigkeit, Blockungsparameter, Spur-Allocation sowie Wiederfreigabe durch Purge-Parameter bei EOJ enthalten und die neue "Tfast"-Version weise eine erweiterte Rerun-Unterstützung auf. Insgesamt seien die Performance-Verbesserungen möglich, da auch ohne IBMs Zusatzfunktionen zum DOS-Release 34 die Blockungsfaktoren optimiert und die Anzahl der Start-I/Os reduziert werden können.