Business Notebook der Einsteigerklasse

Das Dell Vostro 1310 im Test

15.09.2008
Von 
Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.

Tastatur, Display und Handling

Das matte 13,3-Zoll-Display des Testgeräts arbeitet mit einer Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten. Alternativ zur spiegelfreien Variante bietet Dell auch ein in Business-Kreisen eher verpöntes spiegelndes Display an, dieses schlägt mit rund 35 Euro Aufpreis zu Buche. Am Testgerät registrieren wir eine maximale Helligkeit von 256 cd/qm. Das ist ein recht hohes Ergebnis, lediglich die neuen 13-Zoll-Displays mit LED-Hintergrundbeleuchtung liegen meist deutlich darüber.
Kontrast und maximale Helligkeit eignen sich durchaus zum Arbeiten im Freien, angemessenes Umgebungslicht vorausgesetzt. Im Akkubetrieb erreicht das Vostro 1310 eine maximale Helligkeit von 136 qm/cd, da sollte das Umgebungslicht für Freilufttätigkeiten noch etwas geringer ausfallen. Die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung ist nur von ausreichendem Niveau, wir registrieren in den Ecken eine Abweichung von bis zu über 20 Prozent.

Die Bedienelemente zur Steuerung von Audio-/Laufwerksfunktionen befinden sich oberhalb der Tastatur.
Die Bedienelemente zur Steuerung von Audio-/Laufwerksfunktionen befinden sich oberhalb der Tastatur.

Die Ausführung der Tastatur selbst bietet wenig Anlass zur Kritik. Der Anschlag ist befriedigend, die Tastatur federt nur geringfügig nach. Der Tastenabstand ist in Ordnung, das Layout weitgehend stimmig. Die Cursortasten sind sauber abgesetzt, die Entertaste hätte jedoch etwas größer ausfallen können. Wer häufig mit Tastenkombinationen arbeitet, sollte sich gewahr sein, dass einige Funktionen wie etwa Pos1 nur über Fn-Kombinationen erreichbar sind. Das kann im Zweifelsfall relativ lästig sein. Oberhalb der Tastatur hat Dell beim Vostro einige Media-Funktionstasten angeordnet, wie man es eher von Consumer-Notebooks gewohnt ist.

Dell baut beim Vostro 1310 auf ein optisches Laufwerk mit Slot-in-Technik
Dell baut beim Vostro 1310 auf ein optisches Laufwerk mit Slot-in-Technik

Typisch für Geräte des unteren Preissegmentes ist die Beschränkung auf einen Maus-Ersatz. Das ist beim Vostro 1310 wie üblich ein Touchpad mit zwei Tasten. Lage und Empfindlichkeit des Touchpad verdienen eine befriedigende Wertung. Die Position der Tasten des Touchpad dürfte eher Anwendern mit nicht allzu großen Händen entgegenkommen.
In der getesteten Ausstattung kommt das Vostro 1310 auf ein Gewicht von rund 2,1 kg, falls nur ein 4-Zellen-Akku eingesetzt wird, landet das Gerät ziemlich exakt bei der 2-kg-Barriere. Damit gehört es nicht zu den absoluten Leichtgewichten in der 13-Zoll-Klasse. Mit einer maximalen Bauhöhe von gut 37 mm ist es zudem korpulenter als die auf Flachbau getrimmten Vertreter des Segments.