Das BSI führt Star Office ein

27.05.2008
Alle 500 PC-Arbeitsplätze werden mit der Bürosuite von Sun Microsystems ausgestattet.

Rund 90 Prozent der Mitarbeiter im Bonner Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) arbeiten bereits mit "Star Office". Die BSI-Rechner laufen demnach zu etwa gleichen Teilen mit Windows XP und Debian GNU Linux. Auf den Linux-Rechnern war zuvor Microsoft Office mit Hilfe des WINE-basierenden Emulators "Crossover Office" installiert, allerdings nur als zeitlich begrenzte Lösung.

Das BSI entschied sich, auf eine Alternative zu Microsoft umzusteigen, und hatte bezüglich der Umstellung auf das Open Document Format (ODF) die Wahl zwischen Star Office 8 und OpenOffice.org. Die Behörde entschied sich aufgrund des Herstellersupports und der Unterstützung im Bereich Patch-Management für die kommerzielle Variante von Sun.

Die größten Herausforderungen bei der Migration waren die Schulung der Mitarbeiter und die Umstellung der hausinternen Dokumentenvorlagen. Dabei half der Leverkusener Sun-Partner SCAI GmbH. "Ein Großteil der unter Microsoft Office erstellten Dokumentenvorlagen konnte mit minimalem Aufwand auf ODF konvertiert werden", sagt Marc Schwis vom BSI. "Nur eine geringe Anzahl erforderte eine umfangreichere Überarbeitung."

In der täglichen Arbeit falle die Umstellung kaum mehr auf. Für den Dokumentenversand nutzt das BSI das PDF-Format, das von Star Office komfortabel unterstützt wird. (tc)