Kurztest

Das bietet das Nokia Booklet 3G

13.10.2009
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Kein Billigheimer

Die Finnen hatten bei ihrer Produktwahl aber auch die meist gut bestückten Geldbeutel der Web-2.0-Generation im Blick. Mit über 700 Euro rückt das in den Farben Schwarz, Eis und Azurblau angebotene Booklet 3G in Preisregionen vor, wo fast nur Apple-Jünger nicht vom Glauben abfallen - Windows-Netbooks mit ähnlicher Ausstattung gibt es bereits für rund 300 Euro weniger.

Um solche Vergleiche gar nicht erst aufkommen zu lassen, bezeichnet Nokia sein Booklet 3G allerdings ganz bewusst als Mini-Laptop oder -Notebook. Das nur 1,2 Kilo leichte Gerät ist mit einem HDMI-Port für HD-Videos, einer Frontkamera für Videotelefonie, einem SD-Kartenleser und WLAN (802.11n) ausgestattet. Außerdem versuchen die Finnen, mit ausgefallenen Extras aus der Smartphone-Welt besondere Akzente zu setzen. So verfügt das Gerät auch über A-GPS und bietet einen Steckplatz für eine SIM-Karte, unterstützt werden UMTS/HSPA mit einer Geschwindigkeit von bis zu 7,2 Mbit/s im Download und 2,1 Mbit/s im Upload. Das 10,1 Zoll kleine Display ist zudem - wie auch bei vielen Smartphones üblich - mit 1280 mal 720 Pixel relativ hoch aufgelöst.