Marktübersicht

Das bieten Blade-Server mit Intel Xeon 5600 CPU

14.05.2010
Von 
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

HP Server-Blade ProLiant BL490c

HP hat das umfangreichste Programm an Xeon 5600-Servern im Angebot. Dazu gehören mehrere Rack-Server (ProLiant DL160, DL170h, DL180, DL320, DL360 und DL380), Tower-Server(ProLiant ML330 und ML350), Workstations (WS460c G6), Scaleout-Server (SL160z, SL170z G6 und SL2x170z) und mehrere Blade-Server (BL280c, BL2x220c, BL460c, BL 490c). Zu den leistungsfähigsten Modellen der HP Proliant-Blades gehört das BL 490c G6. Dieses Blade-System in halber Bauhöhe umfasst zwei Intel Xeon 5650 mit jeweils sechs Kernen, einer Taktrate von 2,93 MHz und dem Intel Chipset 5500. Auf dem Blade finden sich 18 DDR3 DIMM-Slots für den Arbeitsspeicher. Es werden mehrere unterschiedliche Speicherkonfigurationen unterstützt. Im Maximalausbau sind 192 GByte durch 12 Speicherriegel mit jeweils 16 GB erzielbar (PC3-8500R DDR3 Registered DIMM mit 800MHz).

Zum Umfang des Boards gehören ferner je ein interner Anschluss für USB-Geräte und SD-Cards. Über zwei Mezzanine-Slots lassen sich I/O-Erweiterungen anflanschen: Hierzu stehen mehrere Möglichkeiten wie etwa SAN Connectivity (Emulex der QLogic), iSCSI Ethernet, Ethernet Netzwerk Ports oder InfiniBand zur Verfügung.

Auf dem Board befindet sich ferner ein integrierter Dual Port Flex 10 10-GB-Netzwerk Adapter (NC532i Dual Port Flex-10 10GbE Multifunction Server Adapter) sowie ein zusätzlicher Adapter für die Fernwartung durch iLO 2. Über iLO 2 (Integrated Lights-Out 2) erfolgt das Server-Management, das Setup, Health Monitoring und ähnliche Aufgaben. Das Blade kann durch Erweiterungen auf bis zu 24 Netzwerkanschlüsse ausgebaut werden. Eingeschlossen ist ferner ein SATA Controller für SATA-Platten und zwei SATA Solid State Disk-(SSD-)Einschübe. Aufgrund des hohen Storage-Ausbaus bis zu 192 GB und bis zu 24 Netzwerkanschlüssen eignet sich das Blade vor allem für Virtualisierungsaufgaben - und wird von HP auch als solches positioniert.