Acht Tipps zur RZ-Modernisierung

Darauf sollten Sie bei Virtualisierung achten

29.09.2009
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.

Nicht alles ist virtualisierbar

5. Was ist virtualisierbar?

Der CIO sollte sich Gedanken machen, welche Applikationen überhaupt virtualisierbar sind. Einige speziell optimierte Anwendungen oder Anwendungen im Mainframe-Bereich lassen sich nicht virtualisieren.

6. Rechtsfalle Software-Lizenzen

Über virtuelle Server können Software-Anwendungen einfach dupliziert werden. Doch dafür sind Lizenzgebühren fällig. Zwar sind diese Fälle schwer auszumachen, da oft genug nicht einmal die eigenen Admins wissen, wie oft und wo eine VM dupliziert und verschoben wurde. Doch das entbindet nicht von der rechtlichen Verbindlichkeit.

7. Zu wenig qualifiziertes Personal

Der gesamte Bereich Virtualisierung ist so neu, dass gegenwärtig viele Admins kaum Qualifikationen oder ihr entsprechendes Wissen autodidaktisch erworben haben. Eine Möglichkeit, dieses Dilemma zu beheben ist, auf die Managed Services von IT-Dienstleistern zurückzugreifen.

8. Höhere Komplexität durch virtuelle Server

Virtualisierung dämmt die Ausbreitung der physischen Server zwar ein. An deren Stelle tritt allerdings die Verbreitung der virtuellen Rechner - und auch die wollen richtlinienbasiert gemanagt werden. Um die Vorteile der Virtualisierung voll ausschöpfen zu können, muss ersichtlich sein, welche Arbeit wo getan wird und wie sich diese am besten verteilen lässt.