NAS mit gemächlichem Arbeitstempo

D-Link DNS-313 im Test

20.04.2011
Von  und Falk  Menzel
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Das NAS-Leergehäuse D-Link DNS-313 ist UPnP-AV-fähig und eignet sich so als Media-Server für zu Hause. Allerdings ist das NAS-System recht langsam, wie der Test zeigte.
NAS-System mit gemächlichem Arbeitstempo: D-Link DNS-313
NAS-System mit gemächlichem Arbeitstempo: D-Link DNS-313

Das Leergehäuse des DNS-313 hat D-Link für den Test mit einer Festplatte bestückt. Die Preisangabe im Test bezieht sich auf das Gehäuse inklusive Platte.

Handhabung
Der Plattenwechsel gelingt dank eines Hebels an der Geräterückseite des D-Link DNS-313 ohne Werkzeug - praktisch. Die im NAS-System eingebaute Platte lässt sich nicht nur als Netzwerkspeicher, sondern auch als externe USB-Platte nutzen. Dabei bleibt die Festplattenpartition dieselbe. Da das D-Link DNS-313 die UPnP-AV-Technik (Universal Plug and Play - Audio Video) beherrscht, ist das NAS-System für den Einsatz als Medien-Server prädestiniert. So lassen sich Musik, Videos oder Filme auf kompatible Abspielgeräte wie Spielekonsole oder Mediaplayer streamen.

GeschwindigkeitIm Test erwies sich das D-Link DNS-313 allerdings als langsam: Der Netzwerkspeicher erreichte Transferraten von nur 23,0 MB/s im Lesen und 6,9 MB/s im Schreiben.

Umwelt und Gesundheit
Neben dem D-Link DNS-313 lässt es sich gut aushalten, denn das NAS-System verursachte 0,5 Sone im Leerlauf und 0,6 Sone unter Last - in beiden Fällen wenig Geräuschentwicklung. Auch im Stromverbrauch blieb der Netzwerkspeicher unauffällig. Abzüge gab es im Test allerdings für die 0,7 Watt, die das D-Link-Modell ausgeschaltet noch verbrauchte, denn dieser Energiebedarf ist unnötig.