Kanadisches Softwarehaus verstärkt Deutschland-Präsenz

Cybermation wächst mit Job-Scheduling

20.08.2004

Reinhold Beckmann, für Deutschland zuständiger Senior Account Manager von Cybermation, hat Großes vor: Bereits in diesem Jahr will er umgerechnet über eine Million US-Dollar an die Zentrale im kanadischen Toronto überweisen; in den kommenden beiden Jahren soll sich der Umsatz hierzulande auf mindestens 2,5 Millionen Dollar erhöhen. Beckmann sieht dafür Potenzial, denn die Company ist in einem Segment tätig, wo seiner Meinung nach bei vielen Anwendern großer Handlungsbedarf herrscht - nämlich in der Automatisierung von Prozessen.

Cybermation bietet Job-Scheduling- und Software-Change-Management-Lösungen an, die der eigenen Firmenbroschüre zufolge mit dazu beitragen, dass die jeweilige IT-Umgebung schneller "performen" kann. Ansatzpunkte für den Einsatz von Programmen wie "ESP Workload Manager" und "ESP Espresso" sind demnach überall dort, wo Großunternehmen täglich Hunderte oder sogar Tausende Computer-Routine-Jobs abwickeln müssen, etwa Rechnungslegung, Gehaltsauszahlungen, Management des E-Mail-Verkehrs oder Steuerung von Kalenderfunktionen.

Angesichts dieser Ausrichtung konkurriert Cybermation mit großen Wettbewerbern wie CA, BMC oder IBM. Was die Kanadier nach Angaben ihres deutschen Country-Managers mit den genannten Größen der IT-Branche gemein haben, ist Interoperabilität. Die Tools laufen auf den gängigen Server-Plattformen und verfügen über Schnittstellen zu allen Datenbanken. Bereits 1982 gegründet, sei die Company mit derzeit rund 32 Millionen Dollar Jahresumsatz laut Beckmann "sehr technologiegetrieben" gewesen, jetzt wolle man aber mehr in das Marketing investieren. (gh)