Vor allem Großanwender rechnen mit Mehrausgaben

CW-Untersuchung zeigt starke Investitionsbereitschaft in IT

09.10.1998

Deutsche IT-Chefs, die im Spätsommer dieses Jahres befragt wurden, gehen zu 39 Prozent davon aus, daß die IT-Ausgaben im kommenden Jahr weiter steigen werden. 41 Prozent meinen, die Kosten würden stagnieren, und nur 18 Prozent wollen ihren Aufwand reduzieren.

Interviewt wurden 500 IT-Manager - die Hälfte davon aus Unternehmen mit mehr als 100 Millionen Mark Umsatz jährlich, die andere Hälfte mit Jahreseinnahmen von zehn bis 100 Millionen Mark. Die Einschätzung beider Gruppen weicht nur unwesentlich voneinander ab.

Größere Unterschiede zeigen sich jedoch dann, wenn die Unternehmen nicht nach ihrem Umsatzvolumen, sondern nach ihrem bisherigen IT-Investitionsverhalten unterschieden werden. Von den Firmen, die im vergangenen Jahr mehr als eine Million Mark für Informationstechnik berappt haben, erwarten 69 Prozent erhöhte Investitionen in den nächsten zwölf Monaten. Wer unter einer Million Mark per annum ausgibt, rechnet häufiger mit stagnierenden (40 Prozent), zum Teil sogar mit sinkenden Kosten (16 Prozent).

Die Entscheidung über die Anschaffung neuen IT-Equipments wird laut CW Trend Monitor nur in Ausnahmefällen von den Befragten allein gefällt. In aller Regel machen die Mitentscheider eine Zweidrittel-Mehrheit aus. Häufig haben auch externe Berater großen Einfluß auf Anschaffungsentscheidungen. Mehr Informationen können bei der COMPUTERWOCHE unter der Telefonnummer 089/36086-115 angefordert werden.