CW-Ranking: Die Top-IT-Vorstände im Januar 2008

10.03.2008

Martin Jetter und die Neuausrichtung bei IBM

IBM Deutschland-Chef Martin Jetter ist im Januar der Fünfte im Bunde der meistgenannten Vorstandsvorsitzenden. Anlass ist die angekündigte Neuausrichtung von IBM. Künftig wird sich Big Blue stärker auf seine Kernkompetenzen Research und Development, Sales und Consulting, Solutions und Services sowie Management und Business-Support ausrichten und auch die Konzernstruktur dahingehend verändern. Geplant sind global integrierte und spezialisierte IBM-Deutschland-Gesellschaften, in denen diese Kernkompetenzen gebündelt sind. "Nur mit klarer Ausrichtung auf Kernkompetenzen schaffen wir Bedingungen, die es uns auch in Zukunft erlauben, noch flexibler auf die sich ständig verändernden Märkte reagieren zu können", so Martin Jetter. Im Bundesgebiet werden diese Gesellschaften einheitlich unter dem Namen IBM Deutschland firmiert und nur noch einen speziellen Firmenzusatz haben. "Wir wollen mit dieser Neuausrichtung eine größere Klarheit im Unternehmensverbund schaffen und effizienter werden", so Jetter im "manager magazin". "Ein Restrukturierungsprogramm ist das aber nicht, Arbeitsplätze sollen nicht abgebaut werden." IBM plane auch nicht die Verlagerung von Jobs. Mit dem neuen Modell ist die deutsche Tochter nach Angaben von Jetter Vorreiter im IBM-Konzern. Sollte sich das Konzept bewähren, sollen auch andere Landesgesellschaften folgen. Bislang wurde der Name IBM bei Töchtern nicht durchgängig benutzt.