CW-Ranking: Die Top-IT-Vorstände im Februar 2007

04.04.2007

Kai Uwe Ricke: Der ewige Vorgänger

Die Top 25 der meistgenannten IT-Vorstände im Februar 2007.
Die Top 25 der meistgenannten IT-Vorstände im Februar 2007.
Foto: computerwoche

Noch ist Kai-Uwe Ricke, ehemals Vorstand der Deutschen Telekom, bei den Medien in aller Munde. Jedenfalls schaffte er es trotz weniger beruflicher Aktivitäten noch immer auf das Siegertreppchen des COMPUTERWOCHE-Index. Doch erwähnt wird er in den Medien nur noch als der Vorgänger, den man abgesägt hatte, um Platz zu machen für den Neuen – René Obermann. Trotzdem noch einmal Platz drei für Kai-Uwe Ricke in diesem Monat.

Eckhard Spoerr in Kauflaune

Im Februar wurde Freenet-Chef Eckhard Spoerr in Branchenkreisen großes Interesse an dem Kölner Netzbetreiber QSC nachgesagt. Jedoch ist wohl auch Telecom-Italia-Tochter Hansenet an dem Unternehmen interessiert. Laut COMPUTERWOCHE ist QSC-Großaktionär Baker Capital, der knapp 30 Prozent hält, bei einem guten Angebot verkaufsbereit. Hansenet und Freenet sind jeweils Kunden von QSC und vermarkten dessen DSL-Netz. Wenngleich eine Übernahme aus diesem Gesichtspunkt durchaus Sinn machen könnte, dürfte bei Freenet.de in nächster Zeit der Zusammenschluss mit der Muttergesellschaft Mobilcom Priorität haben. Hansenet wiederum ist mit der Integration des Zugangsgeschäfts von AOL Deutschland beschäftigt. Des Weiteren hofft Spoerr auf rasche Entscheidungen über weitere Zukäufe. Er sehe Chancen für Akquisitionen, wollte sich zu dem QSC-Geschäft jedoch nicht weiter äußern. Ob ein größerer Zukauf zu Stande komme, entscheide sich in den nächsten Monaten, sagte Spoerr. Er plädiere dafür, die zur Verfügung stehenden Mittel von einer halben Milliarde Euro bis Mitte 2007 im Unternehmen zu behalten. Danach müsse entschieden werden, ob das Geld in Form eines Aktienrückkaufs oder einer Sonderausschüttung an die Aktionäre zurückgegeben werden soll. Weiter teilte Spoerr mit, die Übernahme des Deutschlandgeschäfts des italienischen Breitband-Internet-Anbieters Tiscali durch Freenet sei abgeschlossen. Der Kaufpreis lag nach früheren Angaben bei 30 Millionen Euro.