CW-Ranking: Die Top-IT-Unternehmen im Juni 2007

19.07.2007

IBM dominiert die Top 500

Nachdem IBM aus dem Mai Ranking der fünf meistgenannten Unternehmen nicht auftauchte, hat sich das Technologieunternehmen im Juni wieder auf Platz fünf vorgearbeitet. Geholfen hat ihm dabei die im Juni vorgestellte Top500 Liste der weltweit schnellsten Supercomputer. Wieder einmal konnte sich IBMs Rechenanlage BlueGene/L im Kernforschungszentrum Lawrence Livermore National Laboratory der US-Regierung an die Spitze der halbjährlich aktualisierten Liste setzen. Der amerikanische Computerhersteller IBM, der allein sechs der zehn schnellsten bzw. 192 der 500 schnellsten Superrechner gebaut hat, will mit einem neuen Rechner, dem BlueGene/P auch künftig seine Spitzenposition behaupten. Schon in diesem Herbst soll ein BlueGene/P im Forschungszentrum Jülich installiert werden, der auf 220 Teraflops ausgelegt ist. Damit würde er sich derzeit auf Platz drei der schnellsten Supercomputer der Welt positionieren. Mit der Vertragsunterzeichnung am 25. Juni 2007 gaben Prof. Achim Bachem, Vorstandsvorsitzender Forschungszentrum Jülich und Martin Jetter, Vorsitzender der Geschäftsführung IBM Deutschland den offiziellen Startschuss für den Aufbau. "Mit diesem Schritt schaffen wir die Grundlage, um auch zukünftig der Wissenschaft ausreichende Rechenkapazitäten für Computersimulationen bereitzustellen", so Bachem. Bis zum Jahr 2009 soll sogar eine Rechenleistung von 1000 Billionen Operationen pro Sekunde zur Verfügung stehen. Mit dem Supercomputer wird IBM dem Forschungszentrum als einem der ersten Standorte weltweit ein System der Serie Blue Gene/P liefern. Mit dem neuen Rechner will sich Jülich als Standort für einen der vier europäischen Petaflop-Rechner empfehlen, deren Auswahlverfahren im Jahr 2009 beginnt.