Cutex macht Web-Design transparent

23.12.2004
Von 
Vice President Software & SaaS Markets PAC Germany

Sich mit Xpage vertraut zu machen dauert nicht lange. Das liegt zum einen an der Gestaltung der Benutzeroberfläche, zum anderen an den integrierten Beispielen sowie Demos. Die Software erlaubt es dem Nutzer, Objekte wie Container, Buttons und Listboxes frei auf einer Seite zu platzieren und über ein kontextsensitives Konfigurationsmenü zu verändern.

So kann er zum Beispiel einen Container erzeugen, der den Hintergrund einer Seite festlegt, indem er mit der Maus das entsprechende Symbol aus der Auswahlliste auf den Arbeitsbereich zieht (Drag and Drop). Über das Kontextmenü legt der Designer die Farbe des Hintergrunds fest, definiert Farbverläufe sowie die Transparenz des Objekts. Letztere Einstellung erlaubt es ihm beispielsweise, ein Bild durch den Hintergrund schimmern zu lassen, wobei er mit dem Parameter "Deckkraft" genau festlegen kann, ob viel oder wenig zu sehen sein soll.

Diese Attribute darf der Seitengestalter auch Schriften zuweisen. Textinhalte lassen sich ebenfalls recht elegant bearbeiten, etwa um mehrere Spalten zu erstellen oder um eingefügte Bilder um den Text laufen zu lassen. Editieren lassen sich Textseiten direkt in der Designansicht oder über einen Texteditor. Inhalte aus Windows-Programmen wie Word fügt der Anwender über die Zwischenablage ein. Bilder können ebenfalls per Drag and Drop in eine Seite eingebettet werden, wobei Xpage über eine einfache, aber praktische Bilderverwaltung verfügt.

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Solche Dinge lassen sich auch mit anderen Programmen umsetzen. Bei Xpage besticht jedoch der geringe Aufwand. Auf einfache Weise bettet die Web-Design-Software zudem OLE-Container, etwa Flash-Intros oder Dia-Animationen, in die Seite ein. Zu den netten Features zählt zudem das Objekt "Webcam", mit dem der Nutzer Live-Bilder einer per HTTP erreichbaren Kamera einfügen kann. Auch beim Gestalten von Formularen ist Xpage hilfreich und erzeugt entsprechende PHP-Skripts beispielsweise zum Versenden von Formularen als E-Mail.

Über die Schaltfläche "Aktionen" im Kontextmenü legt der Designer fest, was beim Laden der Seite, bei Mausklicks oder -bewegungen passieren soll. Hier lassen sich Objekte in Form, Farbe oder Position verändern, Web-Seiten laden, Hyperlinks aufrufen oder der E-Mail-Versand aktivieren.