CSC zieht private Investoren an

25.10.2005
Insider spekulieren über eine Zerschlagung des IT-Dienstleisters.

Mehrere Private-Equity-Firmen haben ein Auge auf den IT-Dienstleister Computer Sciences Corp. (CSC) geworfen. Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf unterrichtete Kreise berichtet, erwägen die Investoren eine Übernahme des US-Unternehmens, das mit 78000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 14 Milliarden Dollar erwirtschaftet.

Zu den Interessenten gehören die Firmen Texas Pacific Group, Warburg Pincus und Blackstone Group. Die Überlegungen drehten sich auch um die Frage, wie CSC aufgespalten und mit einem strategischen Partner verbunden werden könne. Ein CSC-Sprecher erklärte dazu, das Unternehmen kommentiere generell keine Gerüchte.

Der IT-Dienstleister mit Sitz im kalifornischen El Segundo hatte für das erste Fiskalquartal 2005/06 (Ende: 1. Juli) gute Ergebnisse vorgelegt. Der Nettogewinn stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 110,4 Millionen auf 131,6 Millionen Dollar. Sondererträge aus dem Verkauf von Teilen der Tochtergesellschaft Dyncorp ausgeklammert, erzielte CSC einen Profit von 58 Cent je Aktie. Der Umsatz kletterte um neun Prozent auf 3,58 Milliarden Dollar. (wh)