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CSC profitiert von Dyncorp-Übernahme und schwachem Dollar

14.05.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-amerikanische IT-Dienstleister Computer Sciences Corp. (CSC) konnte bei Umsatz und Gewinn im vierten Geschäftsquartal (Ende: 28. März) gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht wachsen: Das Unternehmen aus El Segundo, Kalifornien, erhöhte die Einnahmen im Jahresvergleich von 3,04 Milliarden auf 3,08 Milliarden Dollar. Mit 993,8 Millionen Dollar erwirtschaftete CSC davon knapp ein Drittel im Geschäft mit US-Behörden, das entspricht einem Anstieg um 19 Prozent gegenüber dem Schlussquartal 2002. Ein Großteil davon ist auf die zu Jahreswechsel abgeschlossene Übernahme des auf IT-Services für die Öffentliche Hand spezialisierten, kleineren Wettbewerbers Dyncorp zurückzuführen (Computerwoche online berichtete). Die Einnahmen aus der kommerziellen Wirtschaft sanken dagegen weltweit von 2,2 Milliarden auf

2,09 Milliarden Dollar, in den USA verbuchte CSC in diesem Bereich einen Rückgang von 1,1 Milliarden auf 944,6 Millionen Dollar.

Der Nettoprofit stieg von 141,1 Millionen auf 162,7 Millionen Dollar oder 93 Cent pro Aktie und übertraf damit die eigenen Erwartungen um einen Cent. Zusätzlich zu den Umsatzzuwächsen im Behördengeschäft profitierte CSC von Rationalisierungsmaßnahmen und dem schwachen Dollar: So kletterten die Einnahmen in Europa gegenüber dem Vorjahresquartal um 8,9 Prozent auf 838,7 Millionen Dollar, bei konstanten Wechselkursen hätten die Kalifornier dagegen einen Rückgang um 8,8 Prozent verbucht.

Im gesamten Geschäftsjahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Nettoprofit von 440,2 Millionen Dollar nach 344,1 Millionen Dollar im Vorjahr. Der Umsatz sank leicht von 11,38 Milliarden auf 11,35 Milliarden Dollar. (mb)