CSC macht weniger Gewinn

07.02.2007
Der Ausblick für das vierte Quartal und das Gesamtjahr ist aber positiv.

Wegen hoher Belastungen ist der Profit von CSC im Ende Dezember abgelaufenen dritten Quartal drastisch eingebrochen: Vorläufigen Zahlen zufolge ging der Nettogewinn um 78 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 114,3 Millionen Dollar zurück. Einschließlich der Aufwendungen entspricht das einem Ergebnis pro Aktie von 65 Cent. Vor allem die mit der Restrukturierung verbundenen Ausgaben in Höhe von 42 Millionen Dollar fielen ins Gewicht (siehe auch "CSC: 5000 Jobs werden gestrichen"). Sie hatten den Gewinn bereits im zweiten Quartal stark geschmälert (siehe auch "Gewinn von CSC bricht ein").

Der Umsatz stieg nur leicht - von 3,58 Milliarden auf 3,64 Milliarden Dollar. Firmenangaben zufolge war die Outsourcing-Nachfrage von Seiten der Firmenkunden in den USA und Europa recht schwach. In Europa verzeichnete CSC zudem ein schleppendes Systemintegrations- und Beratungs-Business. Die Geschäfte mit dem öffentlichen Sektor liefen dagegen nach wie vor gut.

Ob es bei den genannten Zahlen bleibt, hängt vor allem von einer Neubilanzierung von Aktienoptionen ab. Den kompletten Quartalsbericht wird der IT-Serviceanbieter daher mit Verspätung vorlegen. Auch die Ergebnisse des zweiten Geschäftsquartals stehen noch aus.

Trotzdem gab CSC einen positiven Ausblick. So erwartet der IT-Dienstleister im vierten Quartal ein Ergebnis zwischen 1,41 und 1,51 Dollar pro Aktie auf Basis von Einnahmen in Höhe von 4,1 Milliarden bis 4,2 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr bleibt das Unternehmen bei seiner bisherigen Prognose von 3,71 bis 3,81 Dollar und einem Umsatzplus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Analysten sind weniger optimistisch. Sie rechnen mit einem Gewinn pro Aktie von 1,46 Dollar pro Aktie im vierten Quartal und von 3,61 Dollar für das Gesamtjahr. (sp)