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CPU Softwarehouse senkt Umsatz und Verlust

17.05.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die CPU Softwarehouse AG konnte im ersten Quartal 2002 trotz des leicht rückläufigen Umsatzes von 2,1 Millionen Euro (Vorjahr: 2,6 Millionen Euro) ihren operativen Verlust planmäßig reduzieren. Der Fehlbetrag vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank im Vergleich zum Vorjahresquartal von 1,3 Millionen auf eine Million Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verbesserte der Augsburger Finanzsoftwareanbieter sogar um 65 Prozent von minus 3,3 Millionen auf minus 1,2 Millionen Euro, nachdem die massiven Restrukturierungsmaßnahmen des Vorjahres wegfielen. Ende März verfügte das Unternehmen noch über Barmittel von 11,3 Millionen Euro - 1,7 Millionen Euro weniger als zum Jahreswechsel.

Nach eigenen Angaben wurden die Betriebskosten verglichen mit dem Vorjahresquartal von 5,9 Millionen auf 3,3 Millionen Euro gesenkt. Durch diese und andere Maßnahmen wie zusätzliche Vertriebsanstrengungen oder die Fokussierung auf erweiterte Beratungsleistungen sieht sich das Unternehmen für den zum Jahreswechsel erhofften Aufschwung im Finanzdienstleistungsbereich gerüstet. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen die Augsburger mit einem Umsatzrückgang von neun Prozent nach 12,3 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2001 (Computerwoche online berichtete). Allerdings soll der Ebitda-Verlust um zirka 70 Prozent von 6,8 Millionen auf 1,8 Millionen Euro verbessert werden. (mb)