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Corporate Blog: Die wichtigsten Regeln für die Einrichtung

14.12.2007
Von Klaus Eck

Debatten schaffen Vertrauen

Überraschungserfolg: Der Blog der Erdal-Rex-Tochter Frosch.
Überraschungserfolg: Der Blog der Erdal-Rex-Tochter Frosch.

Ein Corporate Blog sollte immer zum öffentlichen Meinungsaustausch mit allen relevanten Gruppen einladen und darüber Glaubwürdigkeit vermitteln - ein immaterielles Gut, das den Erfolg eines Unternehmens stark beeinflusst. Beiträge, die direkt von Mitarbeitern geschrieben werden, zeigen Kunden und Journalisten, wer sich im Unternehmen mit bestimmten Themen auskennt. Sie machen den Corporate Blogger zum direkten Ansprechpartner.

Die Hürde für einen Blog-Besucher, eine Frage via Kommentar dazulassen, ist nicht so hoch, wie eine E-Mail zu verschicken oder ein Telefonat zu führen. Das Blog bietet den Vorteil, dass jeder Einzelne sich mit seinen gebloggten Inhalten besser präsentieren kann. Auf diese Weise wirkt der Unternehmensmitarbeiter viel stärker durch seine persönliche Präsenz im Netz. Dagegen bleibt eine E-Mail-Adresse wie info@unternehmen.de abstrakt und leer. Die meisten Kunden bevorzugen einen konkreten Ansprechpartner und schätzen das Gefühl, mit ihrer Anfrage ernst genommen zu werden. (hv)

Der Autor

Klaus Eck (43) ist selbständiger Kommunikationsberater mit dem Schwerpunkt Corporate Blogs. Eck betreibt seit 2004 das Online-Journal "PR-Blogger" (www.pr-blogger.de), in dem er sich mit Fragen zur Web-2.0-Kommunikation beschäftigt. Sein erfolgreiches Buch "Corporate Blogs. Unternehmen im Online-Dialog zum Kunden" ist 2007 im Orell Füssli Verlag erschienen.