Corel muss, falls Microsoft es wünscht, dessen .NET-Software auf das Open-Source-Betriebssystem Linux portieren. Einen entsprechenden Auftrag könnte Microsoft innerhalb der kommenden drei Jahre erteilen. Corel hätte dann 20 Programmierer und zehn Tester für den Auftrag abzustellen. Notfalls darf die Windows-Company die Leute auch selber auf Kosten der Kanadier anheuern. Alle Rechte an der Software bleiben bei Microsoft.
Derek Burney, neuer CEO der kanadischen Softwerker, erklärte in diesem Zusammenhang gegenüber dem britischen Branchendienst "Computergram", Microsoft habe noch keine klare Linux-Strategie. "Sie möchten sich aber die Option offen halten, bei Bedarf so schnell wie möglich zu reagieren. Es könnte der Zeitpunkt kommen, an dem eine Portierung von .NET auf Linux nötig wird."