Ultrabooks und Tablets

Coole Werkzeuge für Business-Anwender

25.03.2013
Von 
Uwe Küll ist freier Journalist in München.

Bei Convertibles ist innovatives Design angesagt

Praktisch und schön: Das Dell XPS 12 wurde mit einem Designpreis ausgezeichnet.
Praktisch und schön: Das Dell XPS 12 wurde mit einem Designpreis ausgezeichnet.
Foto: Dell

In Gestalt des neuen Convertibles Dell "XPS 12" wurde das Konzept des Hybrid-Designs mit dem iF Product Design Award 2013 in Gold ausgezeichnet. Die Jury urteilte: "Der neue klappbare Hybrid-Laptop von Dell ist vielfältig nutzbar. Er eignet sich optimal sowohl für effektives Arbeiten als auch für das private Entertainment. Durch das neuartige Drehscharnier hebt es sich absolut von anderen Laptops ab. Die verwendeten Materialien für Display, Gehäuseboden und Deckel sind robust, strapazierfähig und dennoch sehr fein und elegant. Ein absolut innovatives Produkt." Das erwähnte Drehscharnier erlaubt es, den Laptop mit einem Handgriff in ein berührungsgesteuertes Tablet zu verwandeln.

Das 12,5 Zoll große HD-Display wird durch robustes Gorilla-Glas geschützt. Gehäuseboden und Deckel sind aus leichter Kohlefaser, die Handballenauflage besteht aus strapazierfähigem Magnesium. Sie umschließt das gestengesteuerte Glas-Touchpad mit den integrierten Tasten. In der Premium-Variante ist das Windows 8-Convertible mit dem Core-i7-3537U-Prozessor von Intel ausgestattet und leistet dank Turbo-Boost-Technik 2.0 bis zu 3,1 Gigahertz. Den Arbeitsspeicher bilden 8 GB Dual-Channel-DDR3-SDRAM bei 1333 Megahertz, und als Festplatte dient ein 256-GB-Solid-State-Hard-Drive. Das 12,5 Zoll große FHD-WLED-Display mit 1080p und Truelife sowie Intel-HD-Grafik 4000 sollen für Klarheit auf dem Bildschirm sorgen. Das XPS 12 wiegt 1,54 Kilogramm.

Touchscreens werden auch auf Ultrabooks zur Regel

Dass es jedoch nach wie vor Ultrabook-Konzepte gibt, die stärker am klassischen Notebook orientiert sind, zeigt Samsung mit der Serie "7 Ultra" ("730U3E" und "740U3E"). Kein Drehen, Schwingen oder Klappen verleiht dem Gerät Tablet-Charakter. Der Touchscreen ist zwar gegen Aufpreis erhältlich, doch wer Fettflecken auf dem Bildschirm hasst, wird die rund 450 Euro Mehrkosten für die Serie 7 Ultra Touch gern sparen.

Kein bisschen Tablet, aber jede Menge Leistung: Die Serie 7 Ultra von Samsung
Kein bisschen Tablet, aber jede Menge Leistung: Die Serie 7 Ultra von Samsung
Foto: Samsung

Mit einem Gewicht von 1,46 Kilogramm und einem 17,5 Millimeter hohen, Aluminiumgehäuse liegt die Serie 7 Ultra leicht in der Hand. Lautsprecher von JBL und das helle, entspiegelte 13,3-Zoll-Full-HD-Display adressieren die Anforderungen von Multimedia-Profis ebenso wie die hybride Grafikkarte mit AMDs Radeon-HD8550M-Prozessor. Bei Office-Anwendungen wie E-Mails, Textverarbeitung oder bei der Internet-Nutzung wird automatisch auf die integrierte Grafik umgeschaltet, um Akkuleistung zu sparen. Bis zu 7,8 Stunden soll der Akku auf diese Weise halten. Je nach Modell arbeiten im Inneren des Ultrabooks Intel-Core-i7- oder i5-Doppelkernprozessoren der neuesten Generation. Zur Standard-ausrüstung gehören 6 GB Arbeitsspeicher und bis zu 256 GB SSD-Speicher.

Während im noch jungen Markt der Ultrabooks Windows 8 als Betriebssystem-Plattform mehr oder weniger gesetzt ist - wenn man einmal vom Macbook Air und der Möglichkeit, Android auf einem Ultrabook zu installieren, absieht -, herrscht bei Tablets und Smartphones ein komplett anderes Bild vor. So hat das iPad durch seinen Erfolg dafür gesorgt, dass das Apple-Mobile-Betriebssystem iOS inzwischen auch in vielen Unternehmen zu finden ist - mit oder ohne Billigung der IT-Abteilung.

Zwar hat das Marktforschungsunternehmen IDC im letzten Quartal 2012 einen Rückgang des iPad-Marktanteils bei den Neuverkäufen auf gut 46 Prozent festgestellt, doch mit knapp 23 Millionen Auslieferungen weltweit ist der Abstand zu Samsung (knapp acht Millionen) auf Platz zwei der Top-Tablet-Verkäufer sehr deutlich - bis auf Weiteres ist an der Marktführerschaft von Apple wohl wenig zu ändern. Dass Microsoft bestrebt ist, diesen Zustand zu ändern, hat sich in den vergangenen Monaten bei einer Reihe von Ankündigungen und Präsentationen immer wieder gezeigt. Doch die in Redmond erhoffte Trendwende lässt noch auf sich warten.