Controlling in der Lieferkette: Supply Chain Performance Management

08.09.2006

Bei der Realisierung helfen will Deloitte mit dem Dienstleistungsansatz "Integriertes Supply Chain Performance Management". Er stützt sich auf ein Phasenmodell aus Prozessanalyse, Konzeption und Umsetzung in einer SAP-Umgebung. Eine Implementierung bringt die Komponenten R/3, APO und SAP BW zusammen. Die Hauptarbeit an einem SCPM-Projekt sei jedoch nicht etwa das Aufsetzen der Software, sondern die Definition geeigneter KPIs. Und hier gibt es - wie schon von der Wissenschaft angemerkt - noch so manche Schwierigkeit. "Problematisch ist diese Phase deshalb, weil selbst innerhalb eines Unternehmens teilweise kein einheitliches Verständnis von Kennzahlen herrscht", erläutert Andreas Umbach, SCM-Spezialist bei Deloitte. Er stützt sich dabei auf Ergebnisse einer weltweiten Studie des Beratungshauses aus dem Jahr 2005. Allzu oft konzentrieren sich Firmen bei den Kennzahlen auf finanzielle Größen, lassen also die operative Sichtweise unberücksichtigt. Und die für SCPM wichtigen unternehmensübergreifenden Leistungsindikatoren lassen sich unter anderem deshalb nicht ohne weiteres finden, weil manche Unternehmen externe Benchmarks ablehnen. (fn)