Anschlußmöglichkeiten an Konzentratoren

Control Data erweitert die Funktionen der Infoserver-Serie

20.12.1991

FRANKFURT (pi) - Benutzern, die einen Unix-Server mit voller OSI- und TCP/IP-Funktionalität für FDDI suchen, winkt eine neue Anwendungsmöglichkeit. Die Control Data GmbH hat ihre Infoserver der Serie 4000 um Anschlüsse für Konzentratoren, wie sie beispielsweise von Timeplex oder Proteon angeboten werden, erweitert. Der besondere Vorteil des nun realisierbaren Single-Attach-Stations-Modells liegt darin, daß Rechner in einen FDDI-Ring eingebunden oder aus ihm herausgenommen werden können, ohne daß es zu Unterbrechungen beim Netzwerkbetrieb kommt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Infoserver mit dem Unix-Betriebssystem EP/IX direkt ans Netz anzuschließen. Dies führt zu einer höheren Durchsatzrate beim Datentransfer, da die Leistung nicht durch einen Konzentrator beeinträchtigt wird.

Die ganze 4000-Rechnerfamilie unterstützt beim Einsatz von FDDI TCP/IP und - als nach Anbieterangaben eines der wenigen Unix-Systeme - das komplette OSI-Referenz-Modell. Besonderes Leistungsmerkmal des Infoservers sei zudem die Fähigkeit, die verschiedenen Kommunikationsprotokolle gleichzeitig zu fahren.