Für Messaging und Collaboration

Continental hat Exchange-User nach Notes migriert

09.03.2009
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Weniger Kosten, mehr Flexibilität

Als Gründe für diese Entscheidung nennt der Anbieter zum einen in den geringeren Lizenz-, Migrations- und Betriebskosten. Zum anderen hätte die größere Auswahl an Hardware und Betriebssystem für Lotus Notes gesprochen. Denn die Austauschbarkeit von Produkten sei eine wesentliche Voraussetzung für die Flexibilität der IT-Infrastruktur, und darauf lege Continental größten Wert.

"Unsere Strategie richtet sich auf eine Minimierung der Softwareabhängigkeiten und die Steuerbarkeit lizenzbedingter Kosten", bestätigt Bernhard Thomas, Leiter IT Infrastructure Strategy der Continental AG. "Hinsichtlich der Funktionalität der Clients sehen wir keine gravierenden Unterschiede zwischen Lotus Notes und Microsoft Outlook, doch bietet uns die IBM-Software mehr Offenheit und Flexibilität sowie geringere Infrastrukturkosten."

Innerhalb von vier Monaten wurden die Outlook/Exchange-Nutzer auf die IBM-Plattform umgestellt. Jetzt plant Continental den Ausbau seiner IBM-basierenden Messaging- und Collaboration-Infrastruktur. Zum Einsatz kommen sollen die Teamsoftware "Lotus Quickr" - als Ersatz für das ältere "Quickplace" - und das Instant-Messaging-System "Lotus Sametime". Auf dieser Basis will das Unternehmen die Echtzeit-Zusammenarbeit seiner Mitarbeiter weiter ausbauen und um "Enterprise-2.0"-Funktionen wie Tagging, Subscription und Alerting ergänzen.

Projektsteckbrief

Branche: Automotive.

Projektkategorie: Messaging, Collaboration.

Kernprodukte: IBM Lotus Notes/Domino, Lotus Quickr und Lotus Sametime.

Herausforderungen: Integration von 40.000 Microsoft-Exchange-Anwendern.

Ergebnis: Einheitliche Messaging-Umgebung.

Stand des Projekts: innerhalb von vier Monaten abgeschlossen.

Involvierte Anbieter: IBM.

Ansprechpartner: Bernhard Thomas, Leiter IT Infrastructure Strategy, Continental AG.